Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

Die Befürworter der aktiven Sterbehilfe bringen als Argument allzu oft die „Freiheit“ ein: Ein Bürger müsse doch in einem freien Land auch die Freiheit haben, aktive Sterbehilfe zu wählen.

Für den Einzelfall mag das „Freiheitsargument“ durchaus stimmen. Aber ein Bürger kann nicht losgelöst von einer Gesellschaft, nicht losgelöst von Mitmenschen gesehen werden – wenn er frei von Egoismus sein will. So muss man diesen Bürger fragen: Würde es in der Gesellschaft tatsächlich mehr Freiheit geben, wenn aktive Sterbehilfe zulässig wäre? Würde nicht vielmehr ein labiler, verunsicherter Mensch die „freie Möglichkeit zur Sterbehilfe“ als ein Muss ansehen? Muss so ein Mensch dann nicht seine Angehörigen von dem Anblick des Leids, von den hohen Kosten be-frei-en?

Eine soziale, humane Gesellschaft muss daher aktive Sterbhilfe ablehnen!

 

mit freundlichen Grüßen,

 

Cornelia Engelhardt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingelangt am 15.09.2014