Sehr geehrte Damen und Herren,

 

AustrianStartups sieht als Sprachrohr der österreichischen Startup Community die vorgeschlagene Einführung eines Leistungsschutzrechts für Verleger sehr kritisch:

 

Erstens ist ein offenes Web für das Internet entscheidend. Mit dem derzeitigen Vorschlag kommt es jedoch zu einer Verletzung der Grundprinzipien des Internets, nämlich dem Verlinken und Verknüpfen mit anderen Webseiten, etwa über Suchmaschinen oder soziale Netzwerke.

Zweitens ist ein Leistungsschutzrecht eine klare Einschränkung innovativen Unternehmertums und führt zu massiven Wettbewerbsnachteilen im internationalen Vergleich. Unternehmen, Startups oder Nutzerinnen und Nutzer würden von der Verwendung fortschrittlicher Informationsdienste ausgeschlossen.

Drittens gefährdet dieser Vorschlag Österreichs Reputation als Standort für innovative und kreative Gründerinnen und Gründer und läuft der derzeitigen Strategie der Bundesregierung Österreichs zuwider, die das Land zu einem gründerfreundlichen Standort machen will.

 

AustrianStartups lehnt das geplante Gesetz folglich ab, da dieses ein zu starkes Potential hat Internet-Startups zu schaden.

 

Hochachtungsvoll,

Christoph Jeschke

 

Christoph Jeschke

Managing Director, Co-Founder

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