Sehr geehrte Damen und Herren

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leider ist die Politik auf dem Holzweg. Sollten alle Raucher von heute auf morgen mit Rauchen aufhören und auf das Dampfen umsteigen, wäre das ein enormer gesundheitlicher Gewinn.

Sie sollten nicht zu viel auf Frau Pötschke-Langer hören, die wissentlich oder unwissentlich Unwahrheiten verbreitet.

 

Unrichtigkeiten, die sicherlich auf Fehlinformationen des DKFZ beruhen:

  1. Propylenglykol, ein Inhaltssoff der E-Zigarette, sei ein Frostchutzmittel.

Das ist falsch! Das Propylenglykol in E-Zigaretten ist das gleiche, dass auch in Medizinprodukten (Inhalatoren) sowie Disco- und Theaternebel enthalten ist. Dieses wurde als gesundheitlich unbedenklich eingestuft und hat mit Frostschutzmittel nichts zu tun.,

  1. Es gibt in 10 Jahren E-Zigaretten keine Fälle von Lungenkrebs oder anderen Krankheiten, durch diese ausgelöst.
  2. Es gibt keine Studien durch BfR oder DKFZ, diese werten nur andere Studien aus, wobei nicht auszuschließen ist, dass sie diese nicht einwandfrei wiedergeben
  3. Das Diacetyl, das in einigen Liquids gefunden wurde, hatte eine Menge hundertfach unter der, die in normalen Zigaretten enthalten ist. Von normalen Zigaretten bekommt man keine Popcorn-Lunge, von E-Zigaretten also erst recht nicht.
  4. Nikotin alleine ist nicht schädlicher als Koffein. Nikotin alleine ist auch nicht sonderlich süchtig machend, es ist Nikotin in Verbindung mit den Inhaltsstoffen der Tabakzigarette. In England sind sie weiter:

Die britische „Royal Society for Public Health“ (RSPH), also die „königliche Gesellschaft für öffentliche Gesundheit,“ fordert ein generelles Umdenken und massive öffentliche Aufklärungskampagnen bezüglich Nikotin und e-Zigaretten. Laut einer alarmierenden Studie der RSPH denken nahezu 90% der Öffentlichkeit nach wie vor, dass Nikotin an sich (sehr) schädlich ist. Doch dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Laut RSPH ist Nikotin selbst sogar ziemlich harmlos und die Schädlichkeit von Nikotin unterscheidet sich kaum von der des Alkaloids Koffein. Weiterhin setzt sich die RSPH vehement dafür ein, dass Raucher ermutigt werden auf ein Produkt (die e-Zigarette) umzusteigen, welches deutlich weniger Schadstoffe beinhaltet als die normale Tabak-Zigarette – ganz gleich ob dieses Nikotin beinhaltet oder nicht – denn der Stoff Nikotin an sich ist definitiv nicht das Schädliche am Tabak-Rauch. Nikotin wird aus einem ganz bestimmten Grund beim Einatmen von Tabakrauch zu einer schädlichen Substanz: Wenn Tabak verbrennt entstehen tausende schädlicher Stoffe wie z.B. Teer oder Arsen. Diese Substanzen erzeugen bei der Verbrennung zusammen mit Nikotin ein hochgradig süchtig machendes Giftgemisch, welches vom Raucher mehrfach täglich inhaliert wird. Aufgrund dieser Kombination mit hochgiftigen und teilweise Sucht-beschleunigenden Zusatz- und Verbrennungsstoffen wird der Raucher tabaksüchtig.)

  1. Die unter 18-jährigen, die E-Zigaretten oder Sishas ausprobiert haben, hätten wahrscheinlich die viel schädlicheren Tabakzigaretten probiert, wenn es die E-Variante nicht gäbe.

Verbieten Sie das Dampfen für Jugendliche, kein Problem, aber lassen Sie erwachsenen Rauchern die Chance, auf das Dampfen umzusteigen. Mir geht es nach 35 Jahren Tabak seit einem Jahr als Dampfer viel besser, meine Lungenärztin findet es auch gut. 

Widersprechen Sie einem Verbot von Aromen wie Vanille, Menthol usw. Diese schmecken fantastisch und lassen die Lust auf Tabakzigaretten vergehen.

Bei Frau Pötschke-Langer geht es nur um "Quit or die". So einfach ist es nicht. Es gibt Leute, die wollen oder können nicht komplett aufhören und für diese ist die E-Zigaretten in der jetzigen Form ein Segen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Kever