Sehr geehrte Damen und Herren ,

 

Ich bin nach 26 Jahren Rauchen ( 35 stück am Tag ) vorletztes Jahr erfolgreich auf das “ Dampfen “ umgestiegen .

 

Die einzigen “ Nebenwirkungen “ waren :

Kein Raucherhusten sowie Auswurf mehr . Mein erhöhter Blutdruck normalisierte sich . Mein Lungenvolumen steigerte sich auch . Im allgemeinen fühle ich mich im Gegensatz zu meiner Raucherzeit um einiges fitter.

Ich habe  diesen Umstieg Dank einer ausführlichen und persönlichen Beratung  in einem Fachgeschäft ( keine Tabaktrafik ) geschafft.

Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Vorlieben,  deswegen ist die Große Auswahl an verschiedenen Dampfgeräten und “Liquids” auch wichtig für einen erfolgreichen Umstieg .

 

Leider musste ich nun feststellen, dass der aktuelle Gesetzesentwurf zur TPD 2 (welcher ohnehin das Dampfen auf den Stand von 2007 regulieren würde ), in vielen Punkten extrem über die  Vorgaben der EU hinausgeht. “http://www.oedc.at/web/index.php/de/aktuelles/59-fakten-zur-aenderung-des-tabakgesetzes-179me

Wobei die “ E Zigarette “ soviel Gemeinsamkeiten mit einem Tabakprodukt hat, wie ein Kraftfahrzeug mit einem Pferd.

 

Dies würde unter anderem das  “ Aus “ für den “ E Zigaretten “ Markt in Österreich bedeuten, der im Gegensatz zur allgemeinen Meinung nicht aus Großkonzernen, sondern  aus vielen  Klein- und Mittelbetrieben besteht.

Vor allem das Werbeverbot und das Unterbinden des Online Handels, welcher bis zu 50 % des Umsatzes der betroffenen ausmacht, kommt einer Zwangsenteignung gleich und wirkt wie ein Willkürakt zugunsten des Tabakmonopols.

Im Großen und Ganzen kann man zusammenfassen, dass mit dem aktuellen Gesetzesentwurf, ein um “95 % weniger schädliches Produkt (https://www.gov.uk/government/news/e-cigarettes-around-95-less-harmful-than-tobacco-estimates-landmark-review) “  zugunsten dem Schädlicheren  ( Tabak ) wegreguliert wird .

Ich appelliere hiermit an den gesunden Menschenverstand der zuständigen Personen um einen für beide Seiten verträglichen Kompromiss.

 

 Mit freundlichen Grüßen

 Marcel Eres 

 

Innsbruck am 19.01. 2016