625/A(E) XXVI. GP

Eingebracht am 27.02.2019
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Entschließungsantrag

 

 

der Abgeordneten Ing. Androsch,

Genossinnen und Genossen

 

betreffend mehr Forschung für die Bienen-, Insektengesundheit und Gesundheit der Vögel und anderer Klein- und Wildtiere

 

 

Im Zusammenhang mit dem massiven Insektensterben, das bereits als wissenschaftliche Tatsache gilt, müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, damit auch die nachfolgenden Generationen ausreichende und gesunde Nahrungsmittel produzieren können und das ökologische Gleichgewicht nicht aus den Fugen gerät.

 

Insekten sind eine wesentliche Nahrungsquelle für Vögel sowie für Klein- und Wildtiere. Ca. 75% der Insektenmasse ist seit den 80er Jahren der Umwelt verloren gegangen. Dies führt zum Verhungern der Vögel, zu einer Beeinträchtigung von Klein- und Wildtieren sowie zu einer Störung im Zusammenhang mit der Bestäubungsleistung und anderer Ökosystemleistungen, wie die Erhaltung der Gesundheit von Böden und Pflanzen.

 

Es schafft also Probleme in der Landwirtschaft und in der Nahrungskette sowohl in der Natur und letztlich auch beim Menschen.

 

Der Mensch trägt Verantwortung für seine Umwelt und seine nachfolgenden Generationen.

 

 

Die gefertigten Abgeordneten stellen daher den

 

 

Antrag

 

Der Nationalrat möge beschließen:

 

Die Bundesregierung, insbesonders die Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz wird aufgefordert, umgehend ein Forschungsprojekt zur Gesundheit der Bienen, Insekten, sowie der Gesundheit der Vögel und anderer Klein- und Wildtiere zu initiieren, womit insbesonders erforscht werden soll, welche Auswirkungen das Ausbringen von Pestiziden, synthetischen Düngemitteln und die zunehmende Klimaerhitzung in Österreich auf die Gesundheit der Bienen, Insekten, Vögel und anderer Klein- und Wildtiere hat, und damit einen Beitrag zu leisten, dass diese Tiere unserer Umwelt auch in Zukunft erhalten bleiben.

 

 

 

 

Es wird vorgeschlagen, diesen Antrag dem Gesundheitsausschuss zuzuweisen.