1875/J XXVI. GP

Eingelangt am 11.10.2018
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Anfrage

des Abgeordneten Bruno Rossmann, Kolleginnen und Kollegen

an den Bundeskanzler

betreffend „Langstreckenflüge in der Business Class"

Begründung

Aus der Anfragebeantwortung 1473/AB des Bundeskanzlers vom 28.9.2018 ging hervor, dass Sebastian Kurz lediglich einen Langstreckenflug von Wien nach China in der Business Class absolvierte. Die Presse[i] berichtete jedoch am 2.10.2018, dass sowohl die Flüge nach Hong Kong und Singapur, die in der Anfragebeantwortung überhaupt nicht aufscheinen, als auch der Rückflug von New York in der Business Class gebucht wurden. Dies würde bedeuten, dass der „Economy Kanzler" beinahe 2/3 seiner vom Bundeskanzleramt finanzierten Langstreckenflüge in der Business Class geflogen ist. Wenn man nur die Flüge über 6 Stunden rechnet, gab es sogar nur einen Flug in der Economy Class (ein Tagflug).

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage

1.       Sind Sie nach Singapur/Hong Kong und retour in der Business Class geflogen?

a.       Wenn ja, wie viele Begleitpersonen flogen ebenfalls in der Business Class?

b.      Weshalb scheinen diese Flugbewegungen in der Anfragebeantwortung 1473/AB nicht auf?

2.       Sind Sie auf der Rückreise von der UN-Generalversammlung von New York nach Wien in der Business Class gereist?

3.       Wie hoch waren die Kosten des Bundeskanzleramtes in diesem Kalenderjahr bisher für Flüge in der Business Class?

 



[i] https://diepresse.com/home/innenpolitik/5506349/Kanzler-Kurz-flog-fast-immer-Economy-

Class?from=suche.intern.portal.