3344/J XXVI. GP
Eingelangt am 23.04.2019
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Original sind möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Jörg Leichtfried,
Genossinnen und Genossen
an den Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport
betreffend Schwager von Strache arbeitet in ministeriumsfinanziertem Institut
Anlässlich einer Präsentation zum Thema „Sport Strategie Austria" am 2. April 2019 hat Sportminister Heinz-Christian Strache (FPÖ) auch über die Neuausrichtung des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) informiert.
In der offiziellen Presseaussendung heißt es: „Das IMSB-Neu wird eine seriöse wissenschaftliche Betreuung des sauberen Leistungs- und Spitzensports auf internationalem Niveau ermöglichen. Mit dem neuen Dreier-Vorstand ist nun die Voraussetzung für diese Neuausrichtung geschaffen.“[1]
Das
1982 gegründete Institut werde demnach „vom Bund als alleiniger
Fördergeber
mit 1,4 Millionen Euro aus Bundes Sportfördermittel finanziert, um die
umfassende medizinische und sportwissenschaftliche Betreuung des
österreichischen Sports sicherzustellen“.
Medienberichte
haben im Zuge der Präsentation auch die Tatsache thematisiert,
dass der Schwager von Sportminister Strache seit kurzem im Institut für
medizinische und sportwissenschaftliche Beratung angestellt ist.[2]
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport folgende
Anfrage
1. Seit wann ist Ihr Schwager beim Institut für medizinische und
sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) beschäftigt?
2. Für welchen Aufgabenbereich ist Ihr Schwager dort zuständig?
3. Waren Sie in die Einstellung Ihres Schwagers involviert?
4. Wann haben Sie im Vorfeld von der Einstellung erfahren?
5. In welcher Höhe hat das Institut für medizinische und sportwissenschaftliche
Beratung seit Dezember 2017 bis heute Bundesförderungen von Ihrem Ressort erhalten?
6.
In welcher Höhe wird das Institut für
medizinische und sportwissenschaftliche Beratung in den nächsten drei
Jahren Bundesförderungen von Ihrem
Ressort erhalten?