1688/A(E) XXVII. GP
Eingebracht am 20.05.2021
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Entschließungsantrag
der Abgeordneten Kucher,
Genossinnen und Genossen
betreffend Planung künftiger Covid-Impfungen
Derzeit liegt der Fokus aller Bestrebungen auf die Erst- bzw. Grundimmunisierung der österreichischen Bevölkerung in Bezug auf das neue SARS-CoV-2-Virus. In der aktuellen pandemischen Situation und der vorherrschenden mengenmäßigen Knappheit an zugelassenen lieferbaren Vakzinen liegt das organisatorische Hauptaugenmerk natürlich in großangelegten Impfprogrammen/Impfstraßen, um so viele Personen wie möglich zu impfen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in näherer Zukunft eine Grundimmunisierung aller impfwilligen Österreicherinnen und Österreicher erreicht wird. Nach einhelliger Meinung der Wissenschaft wird das Virus aber bleiben und weiterhin zirkulieren und so wird es notwendig sein, die Bevölkerung auch zukünftig mit einem breiten Impfschutz zu versorgen.
Da aktuell noch nicht abschätzbar ist, für wie lange eine Immunität nach einer Impfung oder einer überstandenen Krankheit besteht, und auch bereits erste Impfhersteller kommunizieren, dass sie bereits an einer Auffrischungs-Vakzine arbeiten, wird es wichtig sein, in Hinblick auf den kommenden Herbst/Winter 2021/2022 schon jetzt den Diskussionsprozess zu starten, wie die Covid-19-Impfungen künftig durchgeführt werden sollen. Es wäre bereits jetzt an der Zeit die Kräfte zu bündeln und die notwendigen Planungsprozesse zu starten.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher nachfolgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wird aufgefordert, umgehend einen Planungs- und Abstimmungsprozess für die Covid-19-Schutzimpfungen im Herbst/Winter 2021/2022 zu initiieren, um ein österreichweit einheitliches Vorgehen sicherzustellen.“
Zuweisungsvorschlag: Gesundheitsausschuss