2103/A(E) XXVII. GP

Eingebracht am 19.11.2021
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ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

der Abgeordneten Hermann Brückl, MA

und weiterer Abgeordneter

 

betreffend zusätzliches Budget für Fördermaßnahmen zur Aufholung von durch die Schulschließungen verursachten Lernrückständen

 

Die österreichische Bundesregierung hat trotz eindringlicher Kritik quer durch die Bevölkerung die Schulen während der Corona-Pandemie mehrmals geschlossen und gehört somit bei den Schulschließungstage zu den Spitzenreitern der OECD-Länder.

 

 

Inzwischen hat auch Bildungsminister Faßmann erkannt, dass Schulschließungen der absolut falsche Weg sind, und diese massive Schäden angerichtet haben. Es wäre nun dringend notwendig, die dadurch verursachten Lernrückstände durch gezielte Fördermaßnahmen für alle Schüler aufzuholen. Ein diesbezügliches 200 Millionen-Paket, dass seitens der Bundesregierung mehrmals versprochen wurde, ist bis dato nur zu einem Teil im Klassenzimmer angekommen. Statt dieses Paket auszuweiten, ist im Budget 2020 lediglich der 2021 noch nicht abgeholte Teil dieses Förderpaktes für weitere Maßnahmen vorgesehen: 65,6 Millionen Euro, also nicht einmal 60 Euro je Schüler für ein ganzes Jahr!

 

 

Daher stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgenden

 

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung und insbesondere der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung werden aufgefordert, für die Aufholung von Lernrückständen ein ausreichendes Budget für zusätzliche Fördermaßnahmen 2022 zur Verfügung zu stellen“

 

 

In formeller Hinsicht wird um Zuweisung an den Unterrichtsausschuss ersucht.