2782/A(E) XXVII. GP
Eingebracht am 21.09.2022
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ENTSCHLIESSUNGSANTRAG
des Abgeordneten Christian Hafenecker
und weiterer Abgeordneter
betreffend Deutliche Aufstockung des Beitrags Österreichs für die European Space Agency (ESA)
Der Anteil Österreichs für die ESA sinkt seit Jahren. 2017 betrug er noch 204 Millionen Euro (1,9 Prozent vom ESA-Gesamtbudget), 2020 waren es nur noch 190 Millionen (1,3 Prozent).
Im November wird das nächste ESA-Budget beschlossen; eine deutliche Aufstockung auf etwa 300 Millionen Euro wäre notwendig. Jeder eingezahlte Euro bringt drei bis fünf Euro Wertschöpfung und große Wachstumschancen für Hightech-Entwicklungen.
Seit dem 1. März 2021 ist der Österreicher Josef Aschbacher Generaldirektor der ESA, in einem Interview stellte er vor seinem Antritt fest:
Österreich mag klein sein, es ist aber bei weitem nicht unbedeutend. Die Qualität ist top, sowohl technologisch als auch in der Wissenschaft, die in dem Fachgebiet zur besten der Welt zählt. Aber es gibt Potenzial, das zu vergrößern, auch wirtschaftlich und kommerziell. Weltraum, verknüpft mit IT, kann neue Felder öffnen. Die kommerzielle Raumfahrt wächst und ich möchte den Sektor entwickeln und neue Firmen in dem Bereich unterstützen.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/technologie/2087141-In-die-Sterne-schauen.html
In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung und insbesondere die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie werden aufgefordert, den Beitrag Österreichs für die European Space Agency (ESA) deutlich aufzustocken.“
In formeller Hinsicht wird um Zuweisung an den FID-Ausschuss ersucht.