3641/A(E) XXVII. GP
Eingebracht am 18.10.2023
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Entschließungsantrag
der Abgeordneten Eva-Maria Holzleitner, BSc, Katharina Kucharowits, Petra Tanzler,
Genossinnen und Genossen
betreffend Wiederverleihung des Staatspreises Erwachsenenbildung
Auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist zu lesen: „Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vergibt seit 1956 regelmäßig den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in mehreren Kategorien, um besondere Leistungen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung zu würdigen. Seit seiner Neukonzipierung im Jahr 2008 ist er zur wichtigsten Bühne für innovative Ansätze, herausragende Projekte und verdienstvolle Leistungen in der österreichischen Erwachsenenbildungslandschaft geworden.“ [1]
Preisträger*innen der letzten Jahrzehnte sind viele wichtige Organisationen, wie die Frauenstiftung Steyr, die asylkoordination Österreich, die Wiener Volkshochschulen, das abz*Austria und Akteur*innen im Bereich der Erwachsenenbildung, wie Viktor Frankl oder Katrin Zechner.
Der letzte Staatspreis für Erwachsenenbildung wurde 2017 vergeben – viel zu lange her, um diesen wichtigen Bereich in der Bildung, insbesondere unter dem Gesichtspunkt Lifelong Learning, sowie herausragende Akteur*innen entsprechend zu würdigen.
Warum der Staatspreis seit den Koalitionen unter ÖVP/FPÖ und ÖVP/Grüne nicht mehr vergeben wurde ist unklar. Wichtig ist aber, dass er wieder ausgeschrieben und vergeben wird, denn Erwachsenenbildung darf nicht ins Hintertreffen geraten.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Bundesminister Bildung, Wissenschaft und Forschung wird aufgefordert den Staatspreis für Erwachsenenbildung schnellstmöglich wieder zu vergeben!“
Zuweisungsvorschlag: Unterrichtsausschuss