1011/J XXVII. GP
Eingelangt am 25.02.2020
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Anfrage
des Abgeordneten Dr. Reinhard Bösch
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Landesverteidigung
betreffend neue Erkenntnisse bezüglich politischer Zuwendungen in der Causa Eurofighter
Im Rahmen einer Einigung mit den Justizbehörden in Frankreich, Großbritannien und den USA gab der Rüstungskonzern Airbus Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Eurofighter-Verkauf 2003 an die Republik Österreich zu. Laut „Profil“ steht eine Summe von 55 Millionen Euro an politischen Zuwendungen im Raum, welche an 14 Einzelpersonen, Berater oder Organisationen geflossen sein soll (https://www.profil.at/wirtschaft/politische-zuwendungen-eurofighter-gestaendnis-11338785).
Obgleich Personen und Firmen in den Akten anonymisiert sind, wird im „Profil“ ausgeführt, dass es sich in einem Fall „allem Anschein nach um den früheren EADS-Lobbyisten Erhard Steininger“ handelt. Als zweiter Fall wird offenbar die Zahlung Steiningers an die Firma von Anna Maria Frühstück-Wolf, der Frau des damaligen Kommandanten der Luftstreitkräfte Erich Wolf, angeführt. Hierzu wurden Ermittlungen in Österreich bereits geführt und eingestellt.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Landesverteidigung folgende
Anfrage