10141/J XXVII. GP

Eingelangt am 08.03.2022
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Verwendung von Betäubungsmittel

 

 

Immer wieder wird medial über Straftaten berichtet[1], die mithilfe der Verwendung sogenannter Betäubungsmittel wie Medikamente, Suchtmittel, K.O.-Tropfen und ähnlichem begangen werden. In Österreich werden seit 2013 Delikte, die unter Verwendung von Betäubungsmitteln bei der Polizei angezeigt wurden, auch statistisch erfasst.

 

Gemäß der Anfragebeantwortung 5042/AB vom 19.03.2021 wird bezüglich Infokampagnen betreffend Betäubungsmittel folgendes festgehalten:

 

Vom Bundesministerium für Inneres gibt es Informationskampagnen in Form von Plakaten und Flyern, aber auch in digitaler Form. Zusätzlich werden von speziell für Gewaltprävention ausgebildete Polizeibediensteten Beratungen und Vorträge zu diesem Thema durchgeführt.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Wie viele Straftaten, bei denen voraussichtlich Betäubungsmittel verwendet wurden, wurden in den Jahren 2020 und 2021 angezeigt? Bitte um Aufschlüsselung nach Jahren, einzelnen strafrechtlichen Delikten und Bundesländern.

2.    In wie vielen Fällen davon waren Frauen betroffen?

3.    In wie vielen Fällen davon waren Männer betroffen?

4.    In wie vielen Fällen davon waren weibliche Minderjährige betroffen?

5.    In wie vielen Fällen davon waren männliche Minderjährige betroffen?

6.    Wie viele Beratungen und Vorträge (siehe oben) wurden in den Jahren 2020 und 2021 seitens Ihres Ministeriums gehalten?



[1] https://orf.at/stories/3247639/