11040/J XXVII. GP
Eingelangt am 19.05.2022
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ANFRAGE
der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Spezialambulanzen für Impfschäden in Österreich
Wochenblick berichtete am 5. Mai 2022 über eine neue Studie des Charité-Professors Harald Matthes unter dem Titel: „Sicherheitsprofil von COVID-19 Impfstoffen“. Die Publikation schlug hohe Wellen und wurde offensichtlich deswegen auch von der Homepage „Charité – Universitätsmedizin Berlin: 404 (charite.de)“ runtergenommen. Als Kritikpunkt wird genannt, dass die Studie – sie wird auf freiwilliger Basis online durchgeführt – vor allem kritische Personen anzieht. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Studie noch immer läuft.
Hier der Artikel zu dieser Studie im Wochenblick in voller Länge:
Es bahnt sich ein Medizinskandal an
Nach Studie: Berliner Charité fordert Spezialambulanz für Impfschaden-Betroffene
5. Mai 2022
Inhalt
1. Schwere Impfschäden nicht unerwartet
2. Spezialambulanzen gefordert
3. Impfschäden-Ambulanz in Marburg
4. Aus Österreich nichts zu hören
Das Thema Impfschäden und Nebenwirkungen erreicht allmählich den Mainstream. Denn eine Studie der Berliner Charité kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Beeinträchtigungen viel zu niedrig angesetzt wurden und das mindestens 70 Prozent der Schäden und Nebenwirkungen nicht erfasst werden. Für Deutschland gehen die Forscher von mindestens 500.000 Fällen aus und fordern daher die Schaffung einer eigenen Ambulanz für Impfschäden.
Es muss wirklich ein massives Problem sein, das sich auch nicht mehr zudecken oder verschweigen lässt, wenn selbst Mainstreammedien von dem bisher gepflegten Narrativ der wirksamen und sicheren Corona-Impfung abrücken und beginnen, Impfschäden und Nebenwirkungen zu thematisieren. Dabei ist es nicht so, als hätte es Warnungen und kritische Stimmen nicht schon zuvor gegeben, diese wurden allerdings geächtet und als “Schwurbler” abgetan oder diffamiert.
Laut einer langfristigen Studie der Berliner Charité mit dem Titel “Sicherheitsprofil von COVID-19 Impfstoffen” wird nun allmählich offenbar, was noch auf das Gesundheitssystem zukommen könnte. Denn geht es nach dem Ergebnis der Studie, gibt es 40mal häufiger schwere Komplikationen nach der Impfung, als durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erfasst wurden.
Schwere Impfschäden nicht unerwartet
Der Leiter der langfristigen Studie mit rund 40.000 Teilnehmern, bei der nach wie vor Probanden gesucht werden, Prof. Dr. Harald Matthes erläutert gegenüber Medien, dass ihn die bisherigen Ergebnisse nicht überrascht hätten. Dass rund 8 von 1.000 Geimpften mit schweren Nebenwirkungen zu kämpfen haben, würde dem entsprechen, was man auch aus anderen Ländern wie Kanada, Israel oder Schweden gehört habe. Und auch die Impfstoffhersteller wären in ihren Studien zu ähnlichen Werten gekommen.
Allerdings, so Matthes, sei bei herkömmlichen Impfstoffen, wie sie bisher gegen Polio oder Masern verwendet würden, die Zahl der schweren Nebenwirkungen deutlich geringer. “Angesichts von etwa einer halben Million Fällen mit schweren Nebenwirkungen nach Covid-Impfungen in Deutschland, müssen wir Ärzte tätig werden”, so Matthes.
Spezialambulanzen gefordert
Angesichts von mindestens 500.000 Fällen von schweren Impfnebenwirkungen, fordert Matthes, dass Spezialambulanzen zur Behandlung der Fälle eingerichtet werden. Außerdem sieht er auch die Ärzteschaft gefordert, sich mit dem Thema der Impfnebenwirkungen offen auseinanderzusetzen, “ohne dass wir als Impfgegner gelten.” Als “schwer” werden alle Fälle klassifiziert, die eine medizinische Behandlung erforderlich machen und mehrere Wochen oder Monate andauern.
Dass es bisher zu einer Untererfassung gekommen sei, schreibt er auch der politisch aufgeheizten Stimmung und dem öffentlichen Druck zu. Viele Ärzte würden sich nicht trauen die Symptome ihrer Patienten mit der Impfung in Verbindung zu bringen und sie daher auch nicht melden. Für die Betroffenen bedeutet dies jedoch, dass sie mit ihren Beschwerden alleingelassen werden und monatelang auf der Suche nach Heilung von einem Arzt zum nächsten gehen.
Impfschäden-Ambulanz in Marburg
Dabei ist das Thema nicht neu, die Universitätsklinik Marburg sah sich bereits vor geraumer Zeit zur Einrichtung einer Spezialambulanz für Opfer der Corona-Impfung veranlasst (Wochenblick berichtete). Und auch andere Kliniken in Deutschland arbeiten bereits an Therapiemöglichkeiten – etwa mittels Blutwäsche – für die Behandlung schwerer Impfnebenwirkungen, allerdings reicht das Angebot bisher bei weitem nicht aus. Ein weiteres Problem sei zudem, dass zwar Maßnahmen zur Behandlung von Long-Covid inzwischen von den Krankenkassen bezahlt würden, nicht jedoch die Behandlungen von Komplikationen durch die Corona-Impfung. Hier müsse dringend nachgebessert werden, so Matthes.
Aus Österreich nichts zu hören
Geht man nach den Ergebnissen der Charité-Forscher, dürfte auch in Österreich die Zahl der schweren Impfnebenwirkungen deutlich höher sein, als dies bisher zugegeben wurde. Nach der Anzahl der bisher verabreichten Covid-Impfdosen wären dies in etwa bis zu 150.000 Geschädigte, also in der Größenordnung der Einwohnerzahl von Salzburg.
Von Seiten der Regierung oder ihrer “Expertinnen und Experten” ist bisher nichts dazu zu vernehmen, auch die mit Inseratengeld und Zwangsbeiträgen gefütterten Medien schweigen und machen vielmehr weiter Werbung für die Impfung. Eventuell versucht man aber auch nur, den sich anbahnenden Medizinskandal einfach auszusitzen. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will sich bekanntlich trotz aller Indizien “die Impfung nicht schlecht reden lassen”.[1]
Aufgrund der uns vorliegenden wissenschaftlichen Berichte stimmen die obengenannten Kritikpunkte zu den vorläufigen Erkenntnissen der Studie, bestätigt ua. durch die Daten der EU-Nebenwirkungsdatenbank. Wie hoch diese jetzt schon erschreckende Zahl tatsächlich ist, werden wir aber erst in der Zukunft aufgrund von validen, nicht getürkten Zahlen feststellen können.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1) Sind Spezialambulanzen für Impfschäden in Österreich geplant?
a) Wenn nein, wieso nicht?
b) Wenn ja, wie weit sind die Vorbereitungen dafür?
2) Wo werden derzeit in Österreich Impfschäden behandelt?
3) Welche Angebote für Impfgeschädigte durch die Corona-Impfstoffe gibt es (z.B. Blutwäsche)?
4) Werden alle Behandlungen gegen die Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe von den Krankenkassen übernommen?
a) Falls nein, warum nicht?
b) Falls nein, welche Behandlungen werden bezahlt und welche nicht?
5) Ist dem Ministerium bekannt, dass viele Impfgeschädigte nicht ernst genommen werden?
a) Falls ja, was werden Sie dagegen unternehmen?
b) Falls nein, werden Sie diesbezüglich auf die Ärzteschaft zugehen und dies thematisieren?
6) Ist dem Ministerium bekannt, dass viele Impfgeschädigte sich alleine ngelassen fühlen?
a) Falls ja, was werden Sie dagegen unternehmen?
b) Falls nein, werden Sie diesbezüglich auf die Ärzteschaft zugehen und dies thematisieren?
7) Ist dem Ministerium bekannt, dass viele Impfschäden von Ärzten in die Kategorie „psychosomatisch“ eingestuft?
a) Falls ja, was werden Sie dagegen unternehmen?
b) Falls nein, werden Sie diesbezüglich auf die Ärzteschaft zugehen und dies thematisieren?
8) Ist dem Ministerium bekannt, dass einige Ärzte das Gefühl haben, falls sie Impfschäden anerkennen und pflichtgemäß melden, als Impfgegner stigmatisiert zu werden?
a) Wie wollen Sie diesem Umstand entgegenwirken?
b) Werden Sie aktiv auf die Ärzteschaft zugehen und Sie in ihren Pflichten, alle Nebenwirkungen zu melden, stärken und unterstützen?
c) Werden Sie die Ärzteschaft in Zusammenhang mit der erschreckend hohen Anzahl von Nebenwirkungen der Corona-Impfungen sensibilisieren?
i. Wenn ja, was haben sie bisher dazu unternommen und was werden sie zukünftig tun?
ii. Wenn nein, wieso nicht?
9) Wie viele Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe gibt es in Österreich wirklich (nicht nur die Verdachtsfälle aus der Datenbank des BASG, da dort nur ein kleiner Teil – geschätzt 6 % – erfasst ist)?
a) Wie viele davon sind schwere Nebenwirkungen?
b) Wie viele leichte Nebenwirkungen gibt es?
c) Was sind die Schätzungen betreffend der Anzahl von leichten (leichteren) Nebenwirkungen, welche nicht gemeldet werden?
d) Wie viele Todesfälle (nicht nur die gemeldeten Verdachtsfälle, sondern insgesamt) gibt es in Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen?
10) Im jüngst veröffentlichen Bericht von BioNTech an die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat BioNTech festgehalten, dass „sie möglicherweise nicht in der Lage sind, eine ausreichende Wirksamkeit uns Sicherheit ihres Corona Impfstoffes und/oder variantenspezifischer Formulierungen nachzuweisen, um eine dauerhafte behördliche Zulassung … in der EU zu erhalten“! Aufbauend auf diesen Bericht und der erschreckend hohen Zahl auch von schweren Impfnebenwirkungen und Todesfällen, wann gedenken sie die Zulassung dieses Impfstoffes zu untersagen?
[1] Nach Studie: Berliner Charité fordert Spezialambulanz für Impfschaden-Betroffene - Wochenblick.at