1127/J XXVII. GP
Eingelangt am 27.02.2020
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Christian Hafenecker, MA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Falschauskunft der LPD Wien an die ausländische Zensurplattform „correctiv“
Die Internetzeitung „unzensuriert.at“ berichtete am 15.2.2020 über einen von Zeugen bestätigten Vorfall in Wien-Donaustadt:
Sohn beschützt Mutter und wird von fünf Schwarzafrikanern niedergeprügelt
Der Einzelfälle von Straftaten, die Migranten bei uns verüben, nicht genug, gibt es noch zahlreiche Vergehen, die überhaupt nie in die Öffentlichkeit gelangen. So ein Fall ereignete sich am Freitag um 19.30 Uhr in der U-Bahnlinie U1 im Bereich Kagran in Wien, wo ein Bub, der die sexuellen Belästigungen von fünf Schwarzafrikanern an seiner Mutter abwehren wollte, selbst Opfer einer Prügelattacke wurde.
Mutter wurde sexuell belästigt
Dieser Vorfall gelangt jetzt nur deshalb in die Öffentlichkeit, weil unzensuriert recherchierte. Der Bub schilderte dem unzensuriert-Redakteur die Ereignisse, die er nach dem Angriff auch bei der Polizei zu Protokoll gab.
Angefangen habe es damit, dass die Schwarzafrikaner seine Mutter berührten und eindeutige sexuelle Gesten von sich gaben. Daraufhin forderte der junge Mann die Gruppe auf, dies zu unterlassen und stellte sich vor seine Mutter. Sofort wurde er angerempelt, danach stürzten sie sich auf ihn und schlugen wild auf ihn ein.
Schnittwunde am Hals, angebrochener Knöchel
Fahrgäste griffen ein und verhinderten wahrscheinlich Schlimmeres. Doch auch so sah es nach der Attacke nicht rosig für den jungen Mann aus: Prellungen am Kopf, Schnittwunde am Hals und ein angebrochener Knöchel. Verletzungen, die der Arzt im Spital feststellte.
Bei der Polizei sprach man von einer Gruppe, die ihnen nicht unbekannt sei. Am selben Tag waren sie schon einmal auf der Suche nach diesen Schwarzafrikanern, nachdem eine Frau in Wien-Donaustadt telefonisch eine Belästigung durch fünf Männer gemeldet hatte.
Durch Aufnahmen in der U-Bahn hoffen die Beamten nun, die Täter ausfindig machen zu können. Es bleibt aber ein Fall, der in der Vielzahl solcher Taten untergeht und daher auch die Öffentlichkeit nicht erreicht.
Die unter anderem aus dem Umfeld diverser Mainstream Medien und durch die Open Society Foundation finanzierte gemeinnützige GmbH „correctiv“ „recherchierte“ (mittels Google-Suche und Mail an die LPD Wien) nach und befand, dass dieser Artikel „völlig falsch“ sei, was zur Folge hatte, dass die Facebook-Seite von unzensuriert, auf der dieser Artikel geteilt wurde, von Facebook „gebannt“ wurde.

Finanziers von correctiv laut wikipedia
Den Facebook-Informationen über die „Faktenprüfung auf Facebook“ (https://www.facebook.com/help/publisher/182222309230722) ist zu entnehmen, dass es für Österreich gar keine dafür zuständige Organisation gibt und „correctiv“ die Faktenprüfung für Deutschland ausübt. Somit handelt es sich in diesem Fall wohl um politische Einflussnahme und faktisch auch um Zensur aus dem Ausland, zumal unzensuriert durch die aufgrund der „correctiv“-Bewertung verhängte „Strafmaßnahme“ seitens Facebook nun mit ihrem Artikel erheblich weniger Nutzer erreicht.
Tatsächlich hat der Vorfall wie im
Artikel beschrieben stattgefunden, wie auch Zeugen bestätigen.
Darüber hinaus gib es einen Patientenbrief, der die Verletzungen des
Opfers beschreibt: Es liegt auch die Niederschrift der Anzeige vor. Beide
Dokumente wurden von unzensuriert in einem weiteren Bericht öffentlich
gemacht.
https://www.unzensuriert.at/content/92214-faktenchecker-von-correctiv-der-falschen-berichterstattung-ueberfuehrt
Trotz der Existenz dieser Niederschrift in Form eines Amtsvermerks gab laut Angabe der ausländischen Plattform „correctiv“ die LPD Wien gegenüber diesem „Medium“ an, dass kein derartiger Vorfall aufgenommen worden sei.

Die Auskunft ist insofern falsch, als die Straftat, wie aus dem Amtsvermerk zu entnehmen ist, exakt bei jener Polizeiinspektion gemeldet wurde, welche der U-Bahn-Station Kagran am nächsten liegt.
Die LPD Wien gab zwar einem ausländischen „Medium“ breitwillig Auskunft. Das österreichische Medium „unzensuriert.at“ erhielt jedoch zunächst keine Auskunft:


Wie aus einer Aktualisierung des „Faktencheck“-Artikels durch „correctiv“ hervorgeht, wurde der Vorfall von der LPD Wien bei einer zweiten Anfrage auf Basis der Aktenzahl bestätigt. „correctiv“ schreibt dazu:
Wir schickten außerdem der Polizei das Aktenzeichen und bekamen die Antwort, dass wegen schwerer Körperverletzung ermittelt werde.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende
Anfrage