11435/J XXVII. GP
Eingelangt am 23.06.2022
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ANFRAGE
des Abgeordneten Mag. Philipp Schrangl
an den Bundesminister für Inneres
betreffend den Polizeieinsatz im Zug einer türkischen Hochzeit in Wien
So manch ein Anwohner der Lepoldauerstraße in Floridsdorf, Wien fühlte sich am Samstag, dem 11.06.2022 vermutlich an den 2. November 2020 erinnert als plötzlich mehrere Schüsse fielen. Verängstigte Anwohner riefen daraufhin die Polizei, diese rückte dem Bericht des Kuriers[1], am 11.06.2022 zufolge mit etlichen Beamten und der WEGA aus. Es stellte sich heraus das bei einer türkischen Hochzeit, vermutlich mit einer Schreckschusspistole, in die Luft geschossen wurde, was wiederum der auslöser dieses Einsatzes war.
In diesem Zusammenhang stellen die Nachfolgenden unterfertigten Abgeordneten den Bundesminister für Inneres folgende
ANFRAGE
1)
Wie viele Polizeibeamte
waren in diesen Vorfall verwickelt und wieviel Polizeistunden wurden dafür
aufgewandt?
2)
Wurde der/die
Täter ausfindig gemacht?
3) Wenn ja, um wieviel Täter hat es sich hierbei gehandelt und welche Anzeige/n wurden dem/n Täter/n zur Last gelegt?
4) Welches Bußgeld, bzw. welche Strafe wurde dem Täter auferlegt?
5) Wenn nein, wieso wurde dieser nicht ausfindig gemacht?
6) Welche Kosten sind durch diesen Einsatz entstanden und wer trägt diese Kosten?
7) Wie viele Einsätze ähnlicher Art gab es im Jahr 2021 und 2022 in Österreich und welche Kosten haben diese verursacht und wieviel davon mussten die Verursacher zahlen? (Aufschlüsselung nach Bezirken, Jahre, Kosten und Strafe)
[1]https://kurier.at/chronik/wien/schuesse-bei-tuerkischer-hochzeit-in-wien-loesten-grosseinsatz-der-polizei-aus/402038880, am 21.6.22