12198/J XXVII. GP
Eingelangt am 21.09.2022
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Anfrage
der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundeskanzler
betreffend Zukunft der Wiener Zeitung
In einer Anfragebeantwortung vom 28.09.2021 wurde von ihrem Vorgänger folgendes geantwortet: „Derzeit werden die Modelle für die Zukunft der Wiener Zeitung mit unserem Regierungspartner umfassend und umsichtig diskutiert. Gemeinsam sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es für spezielle Zeiten auch spezielle Lösungen braucht und daher haben wir bereits im Regierungsprogramm verankert, neue Geschäftsmodelle mit dem Ziel des Erhalts der Marke „Wiener Zeitung“ zu entwickeln, die wir nun gemeinsam mit der Wiener Zeitung evaluieren.“ (7443/AB) Seit einem ganzen Jahr gibt es jedoch keine neuen Informationen über die Zukunft der Wiener Zeitung. Es wurden weder Modelle präsentiert, noch diskutiert oder irgendwelche speziellen Lösungen kolportiert. Fakt ist, dass die Journalist_innen und Medienmacher_innen der Wiener Zeitung immer noch in der Luft hängen, ebenso wie Abonnent_innen und Unterstützer_innen einer Kampagne für den Erhalt der Wiener Zeitung. Eine Handlung zu unterlassen, ist auf jeden Fall auch eine eindeutige Nachricht.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende