12436/J XXVII. GP
Eingelangt am 28.09.2022
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ANFRAGE
der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Suizide von älteren Personen
Anlässlich des aktuellen Mordverdachts in Wien, wo eine 90-jährige ihren 93-jährigen Ehemann getötet haben soll, weil sie mit der Pflege überfordert gewesen sein soll, stellt sich nun die Frage, ob dies ein singuläres oder aber ein weit verbreitetes Phänomen unter älteren Personen ist.[1]
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage
1) Wie viele Suizide von älteren Personen über 60 Jahren wurden in den Jahren 2016 bis 2022 verzeichnet? Bitte um Auflistung nach Jahren, Geschlechtern und Bundesländern.
2) Welche konkreten Maßnahmen und Hilfestellungen wurden seitens Ihres Ministeriums speziell zur Unterstützung von suizidgefährdeten älteren Personen über 60 Jahren seit Beginn der Corona-Pandemie gesetzt?
3) Welche konkreten Maßnahmen und Hilfestellungen werden seitens Ihres Ministeriums zukünftig gesetzt, um speziell für die Unterstützung von suizidgefährdeten älteren Personen über 60 Jahren zu sorgen?
a) Wann kann mit der konkreten Umsetzung dieser Maßnahmen und Hilfestellungen gerechnet werden?
b) War/ist Ihr Ministerium mit weiteren Ministerien bezüglich der Unterstützung von suizidgefährdeten älteren Personen über 60 Jahren in Kontakt?
4) Wenn ja, mit welchen?
5) Seit welchem Zeitpunkt?
6) Wie ist der aktuelle Stand dieser Zusammenarbeit?
7) War/ist Ihr Ministerium mit anderen Organisationen bezüglich der Unterstützung von suizidgefährdeten älteren Personen über 60 Jahren in Kontakt?
a) Wenn ja, mit welchen?
b) Seit welchem Zeitpunkt?
c) Wie ist der aktuelle Stand dieser Zusammenarbeit?