12928/J XXVII. GP
Eingelangt am 02.11.2022
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Peter Wurm
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend VKI-Preisvergleich: Lidl Österreich bei Preiseinstieg und Bio am günstigsten
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) veröffentlichte am 19. September 2022 folgende Pressemitteilung:[1]
VKI Preisvergleich: Lidl Österreich bei Preiseinstieg und Bio am günstigsten
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die aktuellen Preise der vier Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel – Spar, Billa, Hofer und Lidl – mit den Preisen der letzten VKI-Untersuchung aus dem Jahre 2018 verglichen. Für den Vergleich wurden die Preise von 135 Produkten zusammengetragen und in drei Warenkörben gruppiert: Preiseinstiegsprodukte, Markenprodukte und Bioprodukte.
Das Ergebnis laut VKI: Lidl Österreich ist der günstigste Anbieter bei Preiseinstiegs- und Bio-Produkten!
„Auch wir sind von den massiven Teuerungen sowohl im Einkauf als auch im Betrieb betroffen. Das Ergebnis zeigt aber gleichzeitig, dass wir im Kampf für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erfolgreich sind! Wir werden weiterhin alles tun, um den Kund:innen den Einkauf in dieser herausfordernden Zeit so günstig als möglich zu machen“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1) Welche Preisvergleiche für Waren und Dienstleitungen hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) im Auftrag des Sozialministeriums seit dem Jahr 2018 in Österreich durchgeführt?
2) Welche Ergebnisse haben bzw. hatten diese Preisvergleiche für Waren und Dienstleistungen durch den VKI im Auftrag des Sozialministeriums seit dem Jahr 2018?
3) Welche konsumentenschutzpolitischen Schlüsse hat das BMSGPK bzw. haben dessen Vorgängerministerien und Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger im Amt des Konsumentenschutzministers aus diesen beauftragten Preisvergleichen für Waren und Dienstleistungen gezogen?
4) Haben Sie als Konsumentenschutzminister Kenntnisse über Preisvergleiche für Waren und Dienstleitungen, die der VKI „autonom“, dh. ohne Beauftragung durch das Sozialministerium durchgeführt hat?
5) Welche Ergebnisse haben bzw. hatten diese „autonomen“ Preisvergleiche durch den VKI für Waren und Dienstleistungen seit dem Jahr 2018?
6) Welche konsumentenschutzpolitischen Schlüsse hat das BMSGPK bzw. haben dessen Vorgängerministerien und Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger im Amt des Konsumentenschutzministers aus diesen „autonomen“ Preisvergleichen für Waren und Dienstleistungen gezogen?
7) Welche Preisvergleiche wird Ihr Ministerium bis zum Ende des Jahres 2022 bzw. im Jahr 2023 beim VKI beauftragen?
[1] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220919_OTS0168/vki-preisvergleich-lidl-oesterreich-bei-preiseinstieg-und-bio-am-guenstigsten