13062/J XXVII. GP
Eingelangt am 16.11.2022
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Michael Bernhard, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Klimaschutz‚ Umwelt‚ Energie‚ Mobilität‚ Innovation und Technologie
betreffend Anhaltende Probleme bei der Auszahlung des Klimabonus
Der Klimabonus, welcher 2022-2026 insgesamt über 8 Milliarden Euro kosten wird, ist von Intransparenz und erhelblichen organisatorischen und bürokratischen Problemen geprägt. Gerade die durch die Firma SODEXO abgewickelten Gutscheine entpuppen sich als suboptimale Lösung. Es entstehen Millionenkosten für den Staat und viele Menschen bekommen trotz bekannter Finanzdaten die Gutscheine zugesendet und müssen diese einlösen. Wie kürzlich bekannt wurde, funktioniert diese Abwicklung ebenfalls suboptimal: Es wurden derart viele Gutscheine nicht eingelöst, dass die Rücksendungen ausgeschrieben werden mussten (Nr. 2022540130), was erneut vollkommen vermeidbare Kosten verursachen wird.
Weiters gibt es nach wie vor Probleme bei der Auszahlung der Gelder bei EU-Bürger:innen. Laut Angaben der Klimabonus-Hotline sind mehrere Hunderttausende EU-Bürger:innen betroffen und haben, trotz legalen Aufenthalts oder Finanz-Online Konto, keinen Klimabonus erhalten.
Schon alleine weil der Klimabonus einen derartig signifikanten Budgetposten darstellt und weitere Eskalationen der Kosten vermieden werden müssen, ist rasch Transparenz notwendig.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende