13157/J XXVII. GP
Eingelangt am 29.11.2022
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen
an den Vizekanzler und Bundesminister für Kunst‚ Kultur‚ öffentlichen Dienst und Sport
betreffend Sicherheitsmaßnahmen Kulturinstitutionen
Seit dem verachtenswerten Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dem damit einhergehenden Verstoß gegen das Völkerrecht ist uns allen wieder bewusst geworden, dass es auch in Österreich eine reale Bedrohung durch Kriege geben kann. Dieses Bewusstsein bedeutet auch, dass unsere staatlichen Kulturinstitutionen auf solche Bedrohungslagen vorbereitet sein müssen, vor allem auch hinsichtlich der unzähligen Kunstwerke, die im schrecklichen Fall der Fälle in geheime, geschützte Depots verbracht werden sollten. Da stellen sich nicht nur Fragen nach vorhandenen oder noch nicht vorhanden Räumlichkeiten und deren Schutzfähigkeit gegenüber Raketenangriffen, sondern auch Fragen der Priorisierung, welche Objekte zuerst in Sicherheit gebracht werden soll. Wir hoffen, dass wir niemals in solch eine Situation kommen werden, jedoch schützt die Hoffnung im umgekehrten Fall nicht. Aus diesem Grund sollten wir auf viele Eventualitäten vorbereitet sein.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
i. Bieten diese ausreichend Platz?
ii. Bieten diese die notwendigen technischen Voraussetzungen zur sicheren Aufbewahrung (Luftfeuchtigkeit udgl.)
i. Gibt es diese in ausreichender Menge?
ii. Werden diese in regelmäßigen Abständen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft?