13169/J XXVII. GP

Eingelangt am 30.11.2022
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Julia Seidl,  Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Landesverteidigung

betreffend Bestellung Direktion HGM

 

Wie, unter anderem, auch Der Standard berichtet, gibt es einen Dreiervorschlag für den Direktionsposten im Heeresgeschichtlichen Museum. Einer, der von der Kommission vorgeschlagenen Kandidaten, soll der langjährige und momentan Interims-Direktor Christian Ortner sein. Dieser wird aktuell mit Mobbing-Vorwürfen konfrontiert (https://www.derstandard.at/story/2000141033932/heeresgeschichtliches-museum-direktor-christian-ortner-mit-mobbingvorwuerfen-konfrontiert).

Angesichts dieser Vorwürfe und der ganzen Vorgeschichte zur Arbeitsplatzbeschreibung sowie zum Bestellungsprozess, muss vor einer Bestellung alles aufgeklärt oder die Bestellung noch einmal neu ausgeschrieben werden.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage:

 

  1. Waren Sie in die Bestellung der Findungskommission involviert?
    1. Wenn ja, wie?
    2. Wenn nein, warum nicht?
  1. Gab es Ihnen bekannte Vorwürfe bzgl. des Führungsstils des momentanen Direktors?
  2. Werden Sie den Bestellungsprozess aufgrund der neuen Mobbing-Vorwürfe unterbrechen oder neu ausschreiben?
    1. Wenn ja, was soll dann passieren?
    2. Wenn nein, warum nicht?
  1. In welcher Form sind Sie in den Bestellungsprozess involviert?
  2. Wie wurde die Bestellungskommission zusammengesetzt? Welche fachlichen Voraussetzungen gab es für die Personen?
  3. Ist das BMKÖS in die Bestellung des Direktionspostens involviert?
    1. Wenn ja, in welcher Form und wer genau?
    2. Wenn nein, warum nicht?