13180/J XXVII. GP
Eingelangt am 01.12.2022
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Anfrage
der Abgeordneten Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend AKF Ausschüttung für Mali und Burkina Faso
In einer Presseaussendung vom 23. November verlautbarte die Bundesregierung, dass Österreich "Mit insgesamt 5,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) des Außenministeriums ... das bestehende Leid in Burkina Faso und Mali lindern" wolle. "Zusätzlich unterstützt Österreich das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) bei Transport und Verteilung einer 125.000 Tonnen Getreidespende der Ukraine in aktuell besonders krisenbetroffenen Regionen in Afrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten."
Diese Ausschüttung basiert auf dramatischen Grundlagen. Die Bundesregierung stellte fest, dass in Burkina Faso zumindest 4,9 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen seien, mehr als die Hälfte davon Kinder. Burkina Faso gehört zu den 10 ärmsten Ländern der Welt und leidet stark am durch den russischen Krieg erschwerten und verteuerten Zugang zu Lebensmitteln. Hinzu kommt, dass sich die interne Sicherheitslage verschlechtert hat. Die Situation in Mali ist ähnlich. Dort treiben auch russische semi-staatliche Söldner ihr Unwesen.
In der Aufschlüsselung der Hilfsmittelverwendung ergibt sich aus der Presseaussendung sowie einer daraus resultierenden APA Meldung dann folgendes Bild: Von den 5,5 Millionen Euro gehen
Diese Aufschlüsselung ergibt 4,5 Millionen Euro für Mali und Burkina Faso, plus eine Million Euro für die Transporthilfe für das WFP. In der Aussendung steht von 5,5 Millionen für die beiden afrikanischen Staaten und zusätzlichen Mitteln für das WFP zu lesen.
Es folgte eine APA Meldung die von 3,8 Millionen Euro für das WFP berichtet. Diese sollen die 1 Million des AKF aus der Presseaussendung beinhalten (allerdings hpts. für den Sudan), plus 2,8 Millionen Euro aus Mitteln der ADA.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende