13489/J XXVII. GP
Eingelangt am 13.01.2023
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ANFRAGE
des Abgeordneten Hermann Brückl, MA
an den Bundesminister für Bildung,
Wissenschaft und Forschung
betreffend Blackout-Leitfaden für Schulen
Die U-Bahn-Zeitung „Heute“ berichtete am 12.12.2022 vom neuen Leitfaden des BMBWF, wie im Fall eines Blackouts vorzugehen ist. Anscheinend sollen Schulen jeweils für ihren Standort bekanntgeben, welche Vorkehrmaßnahmen sie treffen wollen.
Das Ministerium empfiehlt genügend Taschenlampen, batteriebetriebene Radios bzw. Kurbelradios anzuschaffen, und eine „Blackout-Box“ vorzubereiten, in der wichtige Dokumente in ausgedruckter Form vorliegen.“[1]
Der unterfertigte Abgeordnete stellt daher an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende
Anfrage
1. Von wem wurde der Leitfaden erstellt?
2. Waren externe Berater an der Erstellung des Leitfadens beteiligt?
a. Wenn ja, welche?
b. Wenn ja, auf welche Höhe beliefen sich die Kosten dafür?
3. Hat das BMBWF Kurbelradios, Taschenlampen, „Notfall-WCs“ etc. beschafft?
a. Wenn ja, wie viele jeweils und zu welchen Kosten?
4. Verfügt das BMBWF über Rückmeldungen der Schulen, ob bzw. welche Artikel zwecks Blackout-Vorkehrungen beschafft worden sind?
a. Wenn ja, von welchen Schulen?
b. Wenn ja, welchen Inhalts?
5. Experten zum Thema „Blackout“ erwarten, dass im Fall eines solchen der Zustand mehr als einen Tag andauern wird. Für welche Blackout-Dauer haben Sie die Schulen instruiert vorzusorgen?
6. Die Neigung bzw. auch Möglichkeit, bei einem mehrtägigen Blackout wie üblich die Schule zu besuchen, wird sowohl bei Schülern als auch Lehrern mit zunehmender Dauer abnehmen. Bei einem mehrtägigen Blackout scheint laut „Presse“ geplant zu sein, die Schulen geschlossen zu lassen. („Presse“, 12.12.2022, S. 4) Ab welcher Blackout-Dauer ist dies geplant?
[1] https://www.heute.at/s/der-blackout-plan-fuer-schulen-in-oesterreich-unterricht-endet-nicht-100243536