13745/J XXVII. GP
Eingelangt am 26.01.2023
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, MMag. Katharina Werner Bakk. Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Klimaschutz‚ Umwelt‚ Energie‚ Mobilität‚ Innovation und Technologie
betreffend Railjet-Haltestellen an der Weststrecke
Laut Vorinformation für öffentliche Dienstleistungsaufträge des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) wird die Erbringung von Verkehrsdienstleistungen im Schienenpersonenverkehr (SPFV) auf der Strecke Wien-Linz-Salzburg-Innsbruck mit Leistungsbeginn ab 23.12.2023 für die Dauer von 10 Jahren ausgeschrieben. Gegenüber dem mit 29.11.2019 beauftragten Dienstleistungsauftrag kommt es insofern zu einer Änderung, dass eine zusätzliche SPFV-Linie Wien Hbf - Wien Meidling -St. Pölten Hbf - Linz Hbf - Salzburg Hbf -Innsbruck Hbf aufgenommen werden soll.
Auf Anfrage konnten sich aber weder das BMK noch die ÖBB dazu äußern, ob von diesem allenfalls zustande kommenden Dienstleistungsauftrag das bestehende Leistungsangebot auf der Weststrecke, insbesondere auch das Haltestellenangebot unberührt bleiben.
Lt. den dem aktuellen Entwurfsstand entsprechenden Musterfahrplänen für das erste Fahrplanjahr ist für die zusätzliche SPFV-Linie kein Halt mehr in Amstetten, St. Valentin, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck und Neumarkt am Wallersee vorgesehen.
Eine derartige Ausdünnung des Haltestellen-Angebotes ist auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass eine zusätzliche SPFV-Linie geschaffen werden soll, nicht verständlich. Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, dass die genannten Haltestellen allesamt in Orten mit ausgeprägter zentralörtlicher Funktion gelegen sind, welche insbesondere auch ein erhebliches Pendleraufkommen aufweisen. Gerade der Anspruch, attraktive Angebote für den Umstieg von der Benützung des Privat-PKW auf den ÖPNV zu schaffen, lässt sich nicht mit einer Reduktion des Haltestellen-Angebotes in Einklang bringen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende