14480/J XXVII. GP
Eingelangt am 03.03.2023
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Anfrage
der Abgeordneten Fiona Fiedler, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Soziales‚ Gesundheit‚ Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Status quo Inklusionsfonds
Die Rufe nach einem Inklusionsfonds, der sich aus finanziellen Mitteln von Bund und Ländern speist und Mittel für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zur Verfügung stellt, gibt es schon länger. Im Regierungsprogramm 2020-2024 wurde die Prüfung der Schaffung eines Inklusionsfonds festgelegt (1) und auch im Nationalen Aktionsplan Behinderung 2022-2030 finden sich diesbezüglich Überlegungen (2). Im NAP II heißt es dort bei Maßnahme vier konkret: "Prüfung der Schaffung eines Inklusionsfonds zur Finanzierung der Maßnahmen zur Umsetzung der UN-BRK in den Ländern und dem Bund", mit 2024 also vorgegebenes Ziel.
Bereits kommuniziert wurde, dass 2022 eine Arbeitsgruppe aus Mitglieder:innen von BMSGPK, Ländern und Stakeholdern, insbesondere der Zivilgesellschaft eingerichtet wurde und Vorschläge für die Inhalte eines Inklusionsfonds in Vorbereitung auf die Finanzausgleichsverhandlungen ausarbeitet (2).
Die budgetäre Absicherung durch einen Inklusionsfonds wäre also ein wichtiges Mittel, damit die angedachten Maßnahmen auch wirklich greifen (3). Da bisher jedoch kaum Informationen veröffentlicht wurden und der Inklusionsfonds 2024 bereits stehen soll, wären Informationen zum Umsetzungsstand wichtig.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
i. Falls ja: Wie?
ii. Falls nein: Warum nicht?