14494/J XXVII. GP

Eingelangt am 10.03.2023
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft

betreffend Leuchtturmförderung Kinderbetreuung im Tourismus

In Österreich gibt es im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wenige Angebote zur Kinderbetreuung, insbesondere im ländliche Raum. Um die Rahmenbedingungen zu verbessern, wurde die neue Leuchtturmförderung ins Leben gerufen. Ziel ist es, Tourismusregionen und Unternehmen zu motivieren, innovative Konzepte zur Kinderbetreuung zu entwickeln. Die Förderung unterstützt die Konzepterstellung und einen kleinen Teil erster Maßnahmen für ein innerbetriebliches Kinderbetreuungsangebot und beträgt mindestens 75.000 Euro mit einem Fördersatz von 70 % der förderbaren Kosten. Die Förderung ist auf maximal 200.000 Euro pro Projekt begrenzt und das zur Verfügung stehende Budget beträgt 2 Millionen Euro. Nun wurde die Einreichfrist bis zum 12. April 2023 verlängert.

Diese Anfrage dient dazu, transparent zu machen, wie dieses Förderinstrument angenommen wird und welche Betreuungsmöglichkeiten damit geschaffen werden.

• https://www.oeht.at/produkte/innovation/
• https://www.tourismuspresse.at/presseaussendung/TPT_20230227_TPT0003/leuchtturm-foerderungsaktion-zur-besseren-vereinbarkeit-von-familie-und-beruf-im-tourismus
• https://www.tourismuspresse.at/presseaussendung/TPT_20221121_TPT0003/tourismusstaatssekretariat-initiiert-und-unterstuetzt-innovative-konzepte-zur-vereinbarkeit-von-familie-und-beruf

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

Anfrage:

1. Wie viele Projektanträge wurden im Rahmen dieses Leuchtturmprojektes gestellt? (Bitte um Aufschlüsselung nach Branchen, Monaten und Bundesländern)
2. Warum wurde die Einreichfrist verlängert?
3. Warum wurden auch die Voraussetzungen angepasst?
4. Inwiefern wurden die Voraussetzungen angepasst?
5. Wie setzt sich die Jury, die über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projekte entscheidet, zusammen?
6. Wann und wo werden diese Entscheidungen veröffentlicht?
7. Besteht die Möglichkeit, dass die vorgesehenen 2 Millionen Euro nicht vollständig ausgeschöpft werden?

1. Wenn ja, was soll mit den budgetierten Mitteln stattdessen passieren?

8. Wie wurden die Betriebe über dieses Förderprogramm informiert?

1. Über welche Kanäle hat man die Betriebe informiert?
2. Wie hoch waren die Kosten zur Bewerbung dieser Maßnahme? (Bitte um Aufschlüsselung nach konkreten Leistungen und unterschiedlichen Medien)