14797/J XXVII. GP
Eingelangt am 30.03.2023
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Julia Seidl, Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
betreffend Transparenz bei den horrenden Personalkosten beim Netzwerk Kulinarik
Beim Netzwerk Kulinarik und der Kulinarikwerbung in Österreich wurde ein breites Netz an undurchsichtigen Konstruktionen, Vereinen und Tochtergesellschaften aufgebaut. Dabei wurden für die Bewerbung von Kulinarik-Destination vorwiegend in Österreich mindestens 2 Mio. Euro ausgegeben. Bei der Anfragenbeantwortung des Landwirtschaftsministers stechen besonders die horrenden Personalkosten für das Kulinariknetzwerk hervor.
"Im Durchschnitt arbeiteten über den gesamten Projektauftrag hinweg fünf Vollzeitäquivalente. Die bisher entstandenen Personalkosten beliefen sich bis Ende des Jahres 2021 auf rd. 4,1 Mio. Euro brutto."
Wenn für vier Jahre (2019 bis 2022) 4,1 Mio. Euro ausgegeben wurden, bedeutet das bei fünf Mitarbeitern ein Jahresbruttogehalt von 273.333,33 EUR - somit ein Monatsbruttogehalt von 19.523,81 EUR. Diese Anfrage dient dazu, transparent zu machen, wie sich diese hohen Mitarbeiterkosten genau zusammensetzen. Unabhängig der geringen Effekte dieses Programms auf die österreichische Gastronomie, stellt sich die dringende Frage, wie es sein kann, dass damit betraute Mitarbeiter:innen monatlich potenziell mehr als der Bundesminister verdient haben.
Quelle:
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende