14891/J XXVII. GP

Eingelangt am 27.04.2023
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ANFRAGE

des Abgeordneten Peter Wurm

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

betreffend Winter- und Sommerzeit 2023

In der Nacht vom 25. auf den 26. März 2023 war es wieder so weit: Die Uhren mussten in der Europäischen Union (EU) von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr vorgestellt werden. Damit ging die Winterzeit zu Ende.

Im Jahr 2021 sollte diese im Jahr 1980 aus Energiesparkosten eingeführte Zeitumstellung eigentlich abgeschafft werden. Das hat das Europäische Parlament im Jahr 2019 mit Mehrheit so beschlossen. Im Zuge der Corona-Pandemie hat man darauf aber scheinbar vergessen. Damit dürfte der Zeitumstellung in der EU keine große Bedeutung mehr geschenkt werden.

Die jährlich stattfindende Umstellung auf Sommer- und Winterzeit, das haben medizinische Studien belegt, belastet viele Menschen, die Wochen brauchen, um sich auf das neue Zeitmanagement einzustellen.

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende

Anfrage

1. Wie beurteilen Sie aus konsumentenschutz- und gesundheitspolitischer Sicht die Frage der Sommer- und Winterzeit?

2. Befürworten Sie die Beibehaltung der Sommerzeit für Österreich?

3. Befürworten Sie eine Lösung, die mit den Nachbarländern Österreichs abgestimmt ist?

4. Bis wann rechnen Sie als Konsumentenschutz- und Gesundheitsminister mit einer EU-weiten Umsetzung einer Lösung der Frage der Sommer- und Winterzeit?

5. Gehen Sie davon aus, dass bei der Thematik der Zeitumstellung  eine EU-weite Regelung erfolgen kann?

6. Werden Sie sich innerhalb der österreichischen Bundesregierung dafür einsetzen, dass es zu einer Lösung der Frage der Sommer- und Winterzeit für die Österreicher kommt?

a. Wenn nein, warum nicht?

7. Werden Sie sich auf der Ebene der Europäischen Union einsetzen, dass es zu einer Lösung der Frage der Sommer- und Winterzeit kommt?

a. Wenn nein, warum nicht?