15043/J XXVII. GP

Eingelangt am 12.05.2023
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA

an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien

betreffend 81 % der Österreicher lehnen das Gendern ab

 

 

Der Widerstand gegen die Gendersprache ist ungebrochen groß: Meine Petition „Gegen Gender-Politik in unserer Sprache“ wird bereits von über 11.000 Unterzeichnern unterstützt.[1] Jetzt zeigt eine repräsentative OGM-Umfrage, die im Auftrag der Zeitung „Kurier“[2] durchgeführt wurde, dass die absolute Mehrheit der Österreicher das Gendern ablehnt. Zwei Drittel sind gegen das Gendern im ORF und in der Amtssprache!

 

Aus ihr gehen folgende harte Fakten hervor:

·         81 % finden, dass das Gendern in der Alltagssprache in Schulen und Medien mit dem Ziel der Gleichstellung von Mann und Frau nichts bringt.

·         65 % sagen NEIN zum Gendern im ORF

·         66 % sagen NEIN zum Gendern in Ämtern

·         63 % sagen NEIN zum Gendern an den Universitäten

 

Auch nach vielen Jahren des Praktizierens hat die Gendersprache keine Akzeptanz in der Gesellschaft gefunden. Ein wesentliches Altersgefälle konnte in der Anti-Gender-Haltung ebenso nicht ermittelt werden. Trotz ständiger Indoktrination durch die Institutionen in jungen, prägenden Jahren sehen 77 % der Unter-30-Jährigen „keinen Nutzen“ im Gendern. Nachdem der Widerstand gegen das Gendern auch in Deutschland immer lauter ausfällt, hat der öffentlich-rechtliche Sender „WDR“ beschlossen, das Gendern in eigenen Nachrichtensendungen und Programmen zu unterlassen. Auch das finden 66 % der Befragten gut.

 

 

In diesem Zusammenhang stellt die unterfertigte Abgeordnete an die Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien nachstehende

 

 

 

 

Anfrage

 

1.    Sind Ihrem Ministerium die Ergebnisse der OGM-Umfrage bekannt?

2.    Wird Ihr Ministerium Schritte setzen, um das Gendern in Ämtern und im ORF zu unterbinden?

a.    Wenn ja, welche?

b.    Wenn nein, warum nicht?

3.    Welche Stellung misst Ihr Ministerium dem Willen der Österreicher in der Frage des Genderns bei?

4.    Welche Ansichten haben für Ihr Ministerium in der Beurteilung der Gender-Notwendigkeit höhere Relevanz: Jene der Bürger oder jene von selbsternannten „Experten“?

5.    Hat Ihr Ministerium mit dem ORF Gespräche zum Thema „Gendern“ geführt?

a.    Wenn ja, wann?

b.    Wenn ja, mit welchem Ziel und Ergebnis?

c.    Wenn nein, warum nicht?

6.    Stehen in Ihrem Ministerium Leitfäden für das Gendern in Verwendung?

a.    Wenn ja, welchen Inhalt haben diese

b.    Wenn ja, wofür werden diese verwendet?

                                          i.    Werden diese in der Bürgerkommunikation angewendet?

                                        ii.    Werden diese in der Erstellung von Formularen angewendet?

7.    Werden Sie angesichts der breiten Ablehnung des Genderns Gespräche mit dem ORF suchen?

a.    Wenn ja, wann?

b.    Wenn ja, mit welchem Ziel?

8.    Welche Konsequenzen ergeben sich aus der erwiesenermaßen breiten Ablehnung des Genderns für Ihr Ministerium?

9.    Welche Bestrebungen wurden seitens Ihres Ministeriums in den Jahren 2019 bis 2022 pro Jahr in Bezug auf das Gendern verfolgt?

a.    Wie hoch waren die Kosten pro Jahr?

b.    Welches Ziel verfolgten diese Initiativen?

10. Wird Ihr Ministerium das Gendern intern wie extern angesichts der erwiesenermaßen breiten Ablehnung der Bevölkerung künftig unterlassen?

a.    Wenn ja, wann?

b.    Wenn nein, warum nicht?

 



[1] https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/PET/117

[2] https://kurier.at/politik/inland/81-prozent-glauben-gendern-bringe-den-frauen-nichts/402438507