15140/J XXVII. GP
Eingelangt am 24.05.2023
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Johannes Margreiter, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Klimaschutz‚ Umwelt‚ Energie‚ Mobilität‚ Innovation und Technologie
betreffend Wissenschaftliche Nutzungserhebung von Beförderungsleistungen des KlimaTicket Österreich
Das Klimaticket hat die bisherigen Verkaufserwartungen übertroffen. Seit seiner Einführung wurden bereits über 200.000 Tickets verkauft. Allerdings gibt es bisher wenig konkrete Evidenz, inwiefern das Klimaticket tatsächlich zu einer signifikanten Änderung des Mobilitätsverhaltens der Bevölkerung geführt hat, zu welchem Grad dadurch tatsächlich eine Reduktion von CO2-Emissionen erreicht werden konnte und wie diese in Relation zu den nicht unerheblichen budgetären Ausgaben für das Klimaticket stehen.
Aus der Anfragebeantwortung 14026/AB geht hervor, dass das BMK beträchtliche Mittel für eine dementsprechende wissenschaftliche Erhebung ausgegeben hat. Insgesamt wurden im Halbjahr 2022 für eine "Wissenschaftliche Nutzungserhebung von Beförderungsleistungen des KlimaTicket Österreich" an das INFAS Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH in Bonn, TRICONSULT-Wien sowie Motiontag GmbH in Potsdam 645.500,04 Euro ausbezahlt.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
i. Welchen konkreten Effekt hatte die Einführung des Klimatickets auf das Nutzungsverhalten bei öffentlichen Verkehrsmitteln?
ii. Welche konkreten Emissionsersparnisse wurden durch die Einführung des Klimatickets erreicht?
iii. Wie stehen diese Ergebnisse in Relation zum bisherigen Mittelaufwand?