15194/J XXVII. GP

Eingelangt am 25.05.2023
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Peter Schmiedlechner

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

 

betreffend Corona-Impfungen bei den Zoo-Tieren

 

Das Medium "Unser Mitteleuropa" berichtet unter der Überschrift Geimpfte Tiere sterben reihenweise in Tiergärten“ von Covid-Impfungen bei Tieren und hinterfragt deren gesundheitliche Auswirkungen:[1]

 

„Großherzig spendete die Firma Zoetis mehr als 11.000 Dosen seines experimentellen Covid19-Impfstoffes, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von mehr als 100 Säugetierarten zu schützen. Diese 100 Säugetierarten leben in fast 70 Zoos in den USA.

 

Der Impfstoff wurde vom US-Landwirtschaftsministerium USBA und den zuständigen staatlichen Veterinären für den experimentellen Einsatz auf Einzelfallbasis zugelassen. Rasch wurden Teams aus Veterinären und Tierpflegern zusammengestellt, um so schnell als möglich mit der heilsbringenden Impfung zu starten. Tiger, Schwarzbären, Grizzlybären, Berglöwen und Frettchen waren die ersten, die ihre erste von zwei Impfdosen erhielten. Als nächstes waren dann die Primaten dran. Dann auch noch Flughunde und Schweine. Der Covid-Impfstoff von Zoetis wurde speziell für Tiere formuliert. Das im Impfstoff enthaltene Virus ist das gleiche, wie in menschlichen Impfstoffen. Die Impfstoffe für Tiere unterscheiden sich durch die verwendeten Träger oder Adjuvantien. Die einzigartige Kombination von Antigen und Träger gewährleistet die Sicherheit und Wirksamkeit für jede Spezies, bei der ein Impfstoff verwendet wird, behauptet die Herstellerfirma.

 

Die Großzügigkeit von Zoetis machte dort nicht halt. Finanzielle Interessen kann man nicht vermuten. Oder? Es wurden katzen- und hundespezifische Echtzeit-PCR-Diagnosetests zur Polymerasekettenreaktion zum Nachweis von SarsCov2, entwickelt und validiert.

 

Zitat von Zoetis:

‚Als letztes Jahr in Hongkong der erste Hund mit Covid19 infiziert wurde, begannen wir sofort mit der Arbeit an einem Impfstoff, der bei Haustieren eingesetzt werden könnte und innerhalb von 8 Monaten schlossen wir unsere ersten Sicherheitsstudien ab, die wir auf der WORLD präsentierten, ein Gesundheitskongress im vergangen Jahr.‘

 

Haben sie jemals etwas davon gehört?

 

Zitat Nr. 2:

‚Glücklicherweise wird derzeit kein Covid19-Impfstoff für Haustiere oder Nutztiere benötigt, aber wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit Zootieren helfen kann, die einem Covid19-Risiko ausgesetzt sind‘, sagte Mahesh Kumar, Senior Vice President, Global Biologics bei Zoetis.

 

Ab Juli 2021 startete die Zoo-Impfkampagne mit der Hilfe von Zoetis und den gespendeten 11.000 Dosen des Covid19 Impfstoffs in den USA. Wenige Wochen nach dieser Ankündigung starben die ersten 2 Giraffen, Auggie und Jessie. Plötzlich und unerwartet, innerhalb weniger Tage im Alter von 19 bzw. 14 Jahren. Die beiden Giraffen erfreuten sich bester Gesundheit, bevor sie die Covid19 Impfung erhielten. Dann starben sie an aggressivem Leberversagen. Natürlich hat der Zoo von Dallas die Impfung als Todesursache ausgeschlossen. Auch im Tiergarten von Maryland starb eine junge Giraffe Willow ebenso plötzlich und unerwartet im Alter von 6 Jahren. Die normale Lebenserwartung von Giraffen beträgt 20 – 24 Jahre. Auch ihr Zustand hatte sich binnen weniger Tage massiv verschlechtert. Das Team, das sich um die sechsjährige Willow, kümmerte beschloss, das arme Tier einzuschläfern, da sich ihr Gesundheitszustand immer mehr verschlechterte. Natürlich hat die Impfung auch damit nichts zu tun.

 

Aber nicht nur die Giraffen starben plötzlich und unerwartet. In einem Zoo von San Francisco, starb die afrikanische Löwin Sukari plötzlich und unerwartet im Alter von 20 Jahren. Angeblich hatte sie ein Milz-Lymphom und man konnte die Todesursache nicht wirklich zuordnen. Natürlich hatte die Impfung auch damit nichts zu tun. Der Gesundheitszustand von Nala, einer wunderschönen Löwin, die erst im Alter von 6 Monaten in den Zoo gekommen war, verschlechterte sich ebenfalls rapide und kurz danach verstarb auch Nala plötzlich und unerwartet an einem aggressiven Krebs. Natürlich hat die Impfung dazu nichts beigetragen. Auch im Zoo von Oregon gab es einen plötzlichen und unerwarteten Todesfall bei einem geimpften Schwarzbären. Dieser Bär hatte einen medizinischen Routineeingriff und starb plötzlich und unerwartet an einem Herzstillstand und konnte nicht mehr wiederbelebt werden. Auch der 20 Jahre alte Pandabär Le Le im Zoo von Memphis wurde mit dem wundervollen Impfstoff versorgt. Vor der Impfung war Le Le bei bester Gesundheit, aber leider nicht mehr lange. Er ist im Schlaf verstorben. Selbst CNN hat über den Tod des Pandabären Le Le berichtet.”

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende

 

Anfrage

 

1.    Sind Tiere in österreichischen Zoos auf Corona getestet worden?

a.    Wenn ja, welche?

b.    Mit welcher Art von Test und von welchem Hersteller?

c.    Wie genau wurden diese Tests bei den Tieren durchgeführt?

                                          i.    Wie wurden diese Proben genommen und wie wurden diese ausgewertet?

                                        ii.    Welche Sequenzen wurden getestet?

                                       iii.    Welche Primer wurden verwendet?

                                       iv.    Wie viele ct-Zyklen wurden durchgeführt?

                                        v.    Ab wie vielen Zyklen war der Test positiv?

                                       vi.    Welches Labor hat die Auswertung durchgeführt?

2.    Welche Kosten entstanden in Österreich fürs Testen von Tieren?

3.    Wie wurden diese Kosten budgetiert?

4.    Warum war ein Test bei den jeweiligem Tier notwendig?

a.    Wer hat es entschieden/entscheidet, ob ein Corona-Test bei einem Tier notwendig war/ist?

b.    Wurden Tiere mit Corona-Symptome getestet?

                                          i.    Wenn ja, welche Symptome zeigten die Tiere?

5.    Sind Tiere gegen Corona geimpft worden?

a.    Wenn ja, welche und wie oft?

b.    Wenn ja, mit welchem Impfstoff (Hersteller)?

c.    Wenn ja, welche Studien (bitte um Auflistung) wurden zur Entscheidungsfindung herangezogen?

d.    Wenn ja, welche Kosten wurden dabei budgetwirksam? (Bitte aufschlüsseln nach Impfstoff, Tierarztkosten, usw.)

6.    Wie viele Dosen Corona-Impfstoff wurden pro Tier geimpft und in welchen Abständen?

7.    Wurden die geimpften Tiere überwacht?

a.    Wenn ja, inwiefern?

b.    Wenn ja, wurde die Überwachung gesamtstaatlich koordniert?

c.    Wenn ja, welche Kosten wurden dabei budgetwirksam?

d.    Wenn nein, warum nicht?

8.    Gab es Blutabnahmen, Laboranalysen, Antikörpertests bei Tieren mit Corona-Symptomen? (Bitte um Bekanntgabe der Surrogat Parameter.)

9.    Gab es Blutabnahmen, Laboranalysen, Antikörpertests bei Tieren nach der Corona-Impfung? (Bitte um Bekanntgabe der Surrogat Parameter.)

10. Sind Booster-Impfungen für Zoo-Tiere in Österreich geplant?

a.    Wenn ja, warum?

b.    Gibt es Studien zu Corona-Impfungen – konkret zu den Auffrischungsimpfungen – für Tiere?

                                          i.    Wenn ja, welche?

                                        ii.    Wenn ja, für welche Corona-Impfstoffe gibt es diese?

11. Wie geht es den geimpften Tieren in den Zoos in Österreich?

a.    Gab es Verschlechterungen des Gesundheitszustandes bei den gegen Corona geimpften Tieren?

                                          i.    Wenn ja, welche genau? (Bitte um Beschreibung der Symptome)?

12. Gibt es Filter für die Ausscheidungen der geimpften Tiere in den Zoos?

13. Wie wirken sich die Spikes aus den Ausscheidungen der Tiere auf das Grundwasser, auf die Nahrungskette oder auf die Kleinstlebewesen aus?



[1] Geimpfte Tiere sterben reihenweise in Tiergärten | UNSER MITTELEUROPA (unser-mitteleuropa.com)