15570/J XXVII. GP

Eingelangt am 05.07.2023
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Peter Schmiedlechner

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

betreffend Folgenanfrage zur Folgeanfrage zur Anfrage „Menstruationsstörungen nach den Corona-Impfungen?"

 

 

In der Folgeanfrage zu der Anfrage „Menstruationsstörungen nach der Corona-Impfung“ haben wir festgestellt, dass Nebenwirkungen zum großen Teil Frauen betreffen. Laut BASG (= Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) betreffen die Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe deutlich mehr Frauen als Männer.

 

 

Und die Menschen (d.h. auch Frauen), welche von den Nebenwirkungen betroffen sind, sind eher jung und im produktiven Alter, siehe Grafik:

 

Quelle für beide Grafiken: Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 (basg.gv.at)

 

Auf die Frage 11 hat der Minister folgendermaßen geantwortet:

 

Frage 11: Wie beurteilen das Bundesministerium und die zuständigen Stellen die ungewöhnliche hohe Häufung der Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe bei Frauen?

a. Was sind die Rückschlüsse aus dieser Erkenntnis?

 

Die Geschlechtsverteilung der dem BASG gemeldeten Nebenwirkungsmeldungen im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung zeigt mit Stand 31.12.2022 ein Übergewicht bei Frauen von 66,4 % zu 33,6 % bei Männern, welches sich nicht durch geschlechterspezifische Impfquoten erklären lässt.[1]

 

Der Umstand, dass vor allem Frauen unter Nebenwirkungen leiden, ist bekannt. Was hat dies für Folgen, welche Untersuchungen wurden in diese Richtung gemacht und warum wurden keine Ergebnisse und Begründungen für diesen Umstand öffentlich präsentiert?

 

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende

 

Anfrage

 

1.    Was wurde unternommen, um eine Erklärung dafür zu finden, warum Frauen überproportional von den Nebenwirkungen betroffen sind?

2.    Welche Folgen hat die Erkenntnis, dass Frauen stark von den Nebenwirkungen betroffen sind?

3.    Was sind die nächsten Schritte, um Frauen vor den zahlreichen Nebenwirkungen zu schützen?

4.    Das Bundesministerium und die zuständigen Stellen bestätigen die ungewöhnliche hohe Häufung der Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe bei Frauen, was sind die Rückschlüsse aus dieser Erkenntnis?

5.    Da das Bundesministerium und die zuständigen Stellen erkannt haben, dass durch die geschlechterspezifischen Impfquoten die überproportional hohen Nebenwirkungsquoten bei Frauen nicht erklärbar sind, welche Erklärungen wurden bis jetzt gefunden?

a.    Wer wurde beauftragt, eine Erklärung zu suchen?

6.    Werden die Corona-Impfungen ausgesetzt, bis man eine Erklärung gefunden hat?

a.    Wenn nein, warum nicht?

7.    Auf welche Weise wurde die Öffentlichkeit über den Umstand informiert, dass Frauen oft unter Nebenwirkungen leiden?

8.    Welche Frauen wurden als Risikogruppe für die Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe identifiziert?

9.    Welchen Frauen wird wegen des Nebenwirkungsrisikos von einer Corona-Impfung abgeraten?



[1] Folgeanfrage zur Anfrage "Menstruationsstörungen nach den Corona-Impfungen?" (14142/AB)