15786/J XXVII. GP
Eingelangt am 12.07.2023
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Gerald Loacker, Henrike Brandstötter, Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Frauen‚ Familie‚ Integration und Medien
betreffend Länger Arbeiten für die Republik Österreich?
In jedem
Regierungsprogramm der letzten Jahre hat sich die ÖVP dazu bekannt,
Menschen länger im Erwerbsleben halten zu wollen. Wenn es aber darum geht,
dass den Worten auch Taten folgen, sieht es schwarz aus, so zuletzt bei der
Wiener Zeitung.
Natürlich ist es nicht die Aufgabe der
öffentlichen Hand, eine Zeitung zu betreiben. Aber die Bundesregierung hat
sich entschieden, nach dem Ende der Printausgabe der Wiener Zeitung mit einem
Teil des Mitarbeiterstabes ein Onlineprodukt fortzuführen. Dem Vernehmen
nach sind ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Zeitung
bezahlterweise auf die Straße gesetzt worden, anstatt diese - wenn sie
schon bezahlt werden - beim neuen online Produkt der Wiener Zeitung mitarbeiten
zu lassen. So praktiziert die Regierung das Gegenteil dessen, was sie
angekündigt hat, nämlich Menschen länger im Erwerbsleben zu
halten.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende