17125/J XXVII. GP

Eingelangt am 13.12.2023
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Thomas Spalt

an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

betreffend LGBTIQ-Agenda des Kunsthistorischen Museums

 

 

Unter dem Motto „Kunst berührt alle Menschen – und das auf unterschiedlichste Weise“ kommen unter dem Titel „Museums of Diversity“ das Theatermuseum, das Kunsthistorische Museum und das Weltmuseum zusammen, um sich mit folgenden Themen näher auseinanderzusetzen: Gender, Sexuelle Vielfalt & Identität, Herkunft & Nationalität, Generationenvielfalt. Zudem soll es inklusive Angebote geben.

 

Das Projekt „Queering the KHM“ ist ein Projekt der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum als Teil der Museums of Diversity, welches versucht, „die queere und intersektionale Vielfalt“ hervorzuheben. Im Rahmen dessen, wurden Kunstwerke neu beleuchtet, übersetzt und eigene Werke und Performances der Künstler sind entstanden.[1]

 

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport nachstehende

 

Anfrage

 

  1. Welche Kosten werden durch die „Museums of Diversity-Plattform“ budgetwirksam?
  2. Wie viele Veranstaltungen fanden im Rahmen dieser Plattform statt?
  3. Wo und wann fanden die Veranstaltungen im Rahmen dieser Plattform statt?
  4. Wie viele Teilnehmer besuchten die jeweilige Veranstaltung?
  5. Welche Personen zeichnen in welcher Funktion für dieses Projekt jeweils verantwortlich?

 

  1. Welche Kosten werden durch das Projekt „Queering the KHM“ budgetwirksam?
  2. Welche Kunstgegenstände wurden dabei „hinterfragt“? (Bitte um genaue Angabe zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung)
  3. Nach welchen Kriterien wurden die zu hinterfragenden Kunstgegenstände ausgewählt?
  4. Welche Konsequenzen zog dieser Prozess im Einzelfall nach sich?
  5. Welche Personen waren es, die aktiv hinterfragen durften?
  6. Welche Personen zeichnen in welcher Funktion für dieses Projekt jeweils verantwortlich?
  7. Welche externen Vereine oder Organisationen wurden dabei konkret eingebunden?
  8. Auf welche Qualifikation stützt sich das Heranziehen der jeweiligen Person? (Bitte um auszugsweise Darstellung für Personen in leitender Funktion)

 

  1. Welche „handelnden Personen“ (vgl. Zitat von Dr. Elisabeth Priedl auf diversity.khm.at) wurden dabei „hinterfragt“?
  2. Nach welchen Kriterien wurden die zu hinterfragenden Personen ausgewählt?
  3. Welche Konsequenzen zog dieser Prozess im Einzelfall für hinterfragte Personen, deren Darstellung im KHM oder darüber hinaus nach sich?
  4. Welche Personen waren es, die aktiv hinterfragen durften?
  5. Welche Personen zeichnen sich in welcher Funktion für dieses Projekt jeweils verantwortlich?
  6. Welche externen Vereine oder Organisationen wurden dabei konkret eingebunden?
  7. Auf welche Qualifikation stützt sich das Heranziehen der jeweiligen Person? (Bitte um auszugsweise Darstellung für Personen in leitender Funktion)

 

  1. Welche Kosten wurden für die Erstellung der Website diversity.khm.at budgetwirksam?
  2. Von welcher Agentur oder Person wurde die Website diversity.khm.at erstellt?
  3. Welche Kosten entstehen durch die Wartung und Aktualisierung der Website?
  4. Welche sonstigen Kosten sind im Zusammenhang mit der Website diversity.khm.at entstanden bzw. wurden budgetwirksam?

 

 

 

Sollten einzelne Antworten einer Vertraulichkeit bzw. Geheimhaltung unterliegen, wird ersucht, diese unter Einhaltung des Informationsordnungsgesetzes klassifiziert zu beantworten.

 



[1] Vgl. https://diversity.khm.at/