17689/J XXVII. GP
Eingelangt am 31.01.2024
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ANFRAGE
des Abgeordneten Alois Kainz
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Erhöhung der NoVA
Seit 2021 steigt die Normverbrauchsabgabe (NoVA). Dies betrifft vor allem Unternehmen, die Kleintransporter unter 3,5 Tonnen nutzen, die als LKW zugelassen sind.[1]
Das folgende Rechenbeispiel zeigt exemplarisch am Beispiel eines durchschnittlichen Transporters, wie die Kosten in den letzten Jahren nur auf Grund der NoVA für Unternehmen gestiegen sind:[2]
VW Crafter DoKA
Pritsche, 140 PS 4Motion
NoVA
2020: € 0,00
NoVA 2021: € 11.420,80
NoVA 2024: € 17.348,20
In weiterer Folge wird diese Steuererhöhung von den Unternehmen natürlich auf den Endverbraucher abgewälzt, womit ein weiterer Aspekt sichtbar wird, der die Teuerung in Österreich vorantreibt.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Finanzen folgende
Anfrage
1. Wie viele PKW und Kleintransporter sind von der aktuellen NoVA-Erhöhung betroffen? (Bitte um Aufschlüsselung nach Fahrzeugtyp.)
2. Wie viele Kleintransporter, die als LKW zugelassen sind, sind von der Erhöhung betroffen?
3. Wie hoch ist der durchschnittliche Anstieg der NoVA (in Euro und nach Fahrzeugtypen aufgeschlüsselt)?
4. Wieviel an Mehreinnahmen erwartet sich Ihr Ministerium durch die Erhöhung der NoVA im Jahr 2024?
5. Für welchen Zweck sollen die Mehreinnahmen eingesetzt werden?
6. Gibt es Pläne, Unternehmen, die von der NoVA-Erhöhung betroffen sind, zu entlasten?
a. Wenn ja, welche?
b. Wenn nein, warum nicht?
7. Welche Steuerungseffekte will man mit der NoVA-Erhöhung, gerade im Bereich der Kleintransporter, erreichen?
a. Wenn keine festgelegt sind, warum nicht?