17691/J XXVII. GP
Eingelangt am 31.01.2024
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ANFRAGE
des Abgeordneten Peter Schmiedlechner
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Braucht es eine Neubewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses der Covid-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche?
Für die Experten war der Nutzen der Corona-Impfstoffe im Verhältnis zum Risiko einer Nebenwirkung bei jüngeren Menschen, speziell bei Kindern, schon lange fraglich.
Jetzt hat Pfizer, der Produzent der neuen Coronavirus-Booster-"Impfungen" namens Comirnaty Omicron XBB.1.5, seine Anlagen zu den Impfstoffen abgeändert. Aufgrund der enormen Anzahl von plötzlichen Todesfällen – gerade auch unter den jungen Menschen – geben nun die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und die EU-Kommission in der neuesten Ausgabe der Anlage I zu den Beschlüssen über die Inmarktversetzung der sog. Covid-19-Impfungen Comirnaty von Pfizer/BioNTech und Spikevax von Moderna zu, dass diese experimentellen auf Gentechnik beruhenden Substanzen zu Todesfällen und sonstige irreversible schwere Schäden hervorrufen! Genannt wird konkret als Grund die Myokarditis und die Perikarditis. Hier Auszüge aus dem Anhang.
Zur Pfizer/BioNTech-Impfung:
Siehe für Comirnaty Anlage I Punkt 4.4. (Seite 4)
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Quelle: Comirnaty, INN-tozinameran, tozinameran/riltozinameran, raxtozinameran (basg.gv.at)
Auch für Spikevax ist eine entsprechende Warnung eingearbeitet worden:

Quelle: Spikevax, INN-elasomeran, elasomeran/imelasomeran, elasomeran/davesomeran (basg.gv.at)
Die Österreichische Bundesregierung stellt im Impfplan 2023/2024 vom 5. September 2023 fest: „Grundsätzlich kann jedoch jeder:jede, der:die sich schützen möchte laut Zulassung ab dem Alter von 6 Monaten geimpft werden.“ Und das obwohl bekannt ist, dass vor allem für junge Männer ein erhöhtes Risiko von Myokarditis und Perikarditis besteht.
Report24 berichtete über die Änderungen bei den offiziellen Daten zu den Corona-Impfstoffen von Pfizer/BioNTech: [1]
„Neue Corona-Booster: Wirksamkeit nicht bekannt, erhöhtes Myokarditis Risiko laut Hersteller
Die Bundesregierung in Österreich machte jüngst massiv Werbung für die neuen Booster-Impfungen “gegen” Covid-19, hergestellt von Pfizer/Biontech. Ohne jegliche kritische Auseinandersetzung präsentierte der ORF am 21. September die Inhalte einer Pressekonferenz. Außerdem wird auf Kosten der Steuerzahler wieder eine Propaganda-Webseite des “Verbands der Impfstoffhersteller” beworben. Diese können sich einmal mehr über großen Geldsegen freuen, denn es wurden bereits 1,9 Millionen “Booster” bestellt und mit dem Geld der Steuerzahler bezahlt.
Im Gegensatz zur vorgeheuchelten Euphorie aus dem Gesundheitsministerium und der Impflobby liest sich der Beipackzettel des Präparats deutlich zurückhaltender – hier einige Ausschnitte als Screenshot mit Hervorhebungen. Der Original-Beipackzettel findet sich aktuell hier (Link).
Weiter im Artikel wird auch die unsichere Wirksamkeit hingewiesen:
„Ob der “Impfstoff” überhaupt wirkt – diesbezüglich möchte sich Pfizer nicht wirklich festlegen. Man flüchtet sich in die Formulierung: “Die Anwendung des Impfstoffs sollte in Übereinstimmung mit den offiziellen Empfehlungen erfolgen.” Somit möchte man später vermutlich auf “Nummer Sicher” gehen, auch wenn man sich mittels umfangreichen Verträgen ohnehin aus der Haftung ausgenommen hat. Hinsichtlich der Wirksamkeit schreibt man:
Wie
bei jedem Impfstoff schützt Comirnaty Omicron XBB.1.5 möglicherweise
nicht alle geimpften
Personen und es ist nicht bekannt, wie lange Sie geschützt sind.
Original Beipackzettel Comirnaty Omicron XBB.1.5, Stand 26. September 2023
Es bleibt also offen, ob die “Impfung” überhaupt schützt, wen sie schützt und wie lange. Nach dieser Definition ist auch das Totalversagen möglich, das in der Praxis beobachtet wird. Der Umstand, der bereits in mehreren Großstudien belegt wurde, dass je weiterer “Impfung” die Chance auf Erkrankung und schweren Verlauf erhöht wird, erwähnt der Hersteller in seinem Beipackzettel nicht.
Aktuelle Varianten von Covid-19 sind als “milde Grippe” zu verstehen, zu “schweren Verläufen” kommt es weltweit eigentlich kaum noch. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass unter “häufigen Nebenwirkungen” (ab 10 Prozent und darüber) eine Reihe grippeähnlicher Symptome zu finden sind. Die Impfung erzeugt also in sehr hoher Zahl genau die Krankheit, welche sie verhindern soll.
Zum Covid-Narrativ zählte die Behauptung, man wolle “vulnerable Bevölkerungsgruppen” schützen. Im Beipackzettel des aktuellen Boosters ist nun festgehalten, dass gerade bei Menschen mit Immunschwäche überhaupt nicht geklärt ist, ob irgendeine Wirkung eintritt. Stattdessen sollen sich diese Menschen öfter als einmal “impfen” lassen – und am besten alle Kontaktpersonen gleich mit. Bemerkenswert ist auch die völlige Beliebigkeit der vorgeschlagenen Dosierung.
Die Wirksamkeit von Comirnaty Omicron XBB.1.5 kann bei Personen mit geschwächtem Immunsystem geringer sein. Wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben, können Sie weitere Dosen Comirnaty Omicron XBB.1.5 erhalten. In diesen Fällen sollten Sie weiterhin körperliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, um COVID-19 zu verhindern. Außerdem sollten Ihre engen Kontaktpersonen entsprechend geimpft werden. Besprechen Sie die entsprechenden individuellen Empfehlungen mit Ihrem Arzt.
Original Beipackzettel Comirnaty Omicron XBB.1.5, Stand 26. September 2023
Absurde Heilsversprechen wie eine 99-prozentige Wirksamkeit gehören ohnehin der Vergangenheit an – so etwas traut sich kein Hersteller mehr zu versprechen.
Bei den Unter-60-Jährigen kommt es so gut wie zu keinen Corona-Todesfällen. Speziell bei Kindern und Jugendlichen ist die Corona-Sterblichkeit so gut wie nicht gegeben.

Quelle: Corona Zahlen für Österreich - aktuelle COVID-19 Statistik (corona-in-zahlen.de)
Aus dieser Grafik sehen wir, dass die allgemeine Sterblichkeit (= Letalität) bei der gesamten Bevölkerung lediglich bei 0,37 % liegt. Gleichzeitig ist auch allgemein bekannt, dass die Corona-Verläufe bei jungen Menschen eher mild sind. Auch die Sterblichkeit bei dieser Gruppe ist sehr gering. Dazu können wir auch die Daten der Statistik Austria zurückgreifen:

Quelle: Weniger Coronatote als in den Vorjahren (statistik.at)
Die Kinder und Jugendliche sind von der Sterblichkeit wie oben grafisch dargestellt so gut wie nicht betroffen, von den Nebenwirkungen jedoch durchaus. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen berichtet regelmäßig über die möglichen Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe. Hier die letzte veröffentlichte Statistik für den Berichtszeitraum 27.12.2020 – 30.06.2023.

Quelle: Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 (basg.gv.at)
Aus der Grafik der Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe ist zu erkennen, dass 873 Fälle Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre betreffen! Dazu kommen weitere 45.308 Fälle bei den Unter-65-Jähren, welche auch selten einen letalen Verlauf einer Corona-Infektion haben. Gegen eine Krankheit, welche mit großer Wahrscheinlichkeit mild verläuft, eine Nebenwirkung wie Myokarditis oder Perikarditis und viele andere mögliche Nebenwirkungen (siehe oben) zu riskieren, ist nicht logisch.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1. Wann wurde die Risiko-Nutzen-Bewertung der Corona-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche zuletzt evaluiert?
2. Wie schaut die Risiko-Nutzen-Bewertung der einzelnen in Österreich verwendeten Corona-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche aus? (Bitte um Aufteilung nach Altersgruppen.)
3. Da die Corona-Infektionen durchschnittlich immer leichteren Verlauf haben, wird die Empfehlung, sich gegen Corona impfen zu lassen, überdacht und zurückgezogen?
4. Da die Corona-Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eher einen milden Verlauf haben, wird die Empfehlung, Kinder und Jugendliche gegen Corona impfen zu lassen, überdacht und zurückgezogen?
5. Wie beurteilen die Experten der Regierung den Umstand, dass Kinder und Jugendliche nur sehr selten einen schweren Verlauf haben oder an Corona sterben, hingegen durchaus von Nebenwirkungen (auch schweren Nebenwirkungen) betroffen sind?