17692/J XXVII. GP

Eingelangt am 31.01.2024
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

des Abgeordneten Peter Schmiedlechner

an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

betreffend Tierärztemangel

 

 

Immer wieder wird über den Tierärztemangel geklagt. Der Mangel ist allgemein vorhanden, aber gerade im Nutztierbereich ist er besonders ausgeprägt. Um unsere hohen Standards bei der landwirtschaftlichen Produktion zu halten, brauchen aber unsere bäuerlichen Betriebe gute Tierärzte in der Nähe. Damit ist gemeint, dass man schnell einen Termin bekommt, dass die Tierärzte nicht überlastet sind und sich gerade bei den Nutztieren und deren Spezifika auskennen.

 

Die Landwirtschaft sichert die Ernährungssouveränität und die Versorgung in den Krisen. Wenn wir aber die notwendige Infrastruktur für die Betriebe und einen angemessenen Lohn für die Arbeit nicht sicherstellen, werden wir die Lebensmittelversorgung ins Ausland verlagern. Dies bedeutet weniger Tierwohl und weniger Arbeitsplätze im Inland.

 

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende

 

Anfrage

 

1.    Wie Personen studieren aktuell an der Veterinärmedizinischen Universität?

2.    Welche Maßnahmen wurden und werden gesetzt, damit sich mehr Studierende für die Tierarztausbildung entscheiden?

3.    Welche Maßnahmen wurden und werden gesetzt, damit sich mehr Studierende der VetMed für Nutztierpraxis entscheiden?

4.    Gibt es Stipendien, welche sich an VetMed-Studierende richten, um speziell den Anteil der künftigen Nutztiertierärzte zu erhöhen?