17736/J XXVII. GP

Eingelangt am 31.01.2024
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ANFRAGE

des Abgeordneten Hermann Brückl, MA

an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

betreffend Spatzenpost und Klimaschweine

 


Medienberichten zufolge haben sich empörte Eltern an die Öffentlichkeit gewandt, nachdem in der Lesehilfe für Volksschulkinder „Spatzenpost“ Auszüge aus dem Buch „Die Klimaschweine“ wiedergegeben worden waren:

(„Krone“ v. 30.01.2024, S. 13)

 

Schon im Volksschulalter werden hier Kinder indoktriniert mit einem unverschämten Gossenjargon, wie man ihn auf einem Parteitag der Grünen erwarten kann, nicht aber an einer österreichischen Schule zur Verteilung kommenden Zeitschrift.

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende

 

Anfrage

 

1.    Wer bezahlt die Zeitschrift „Spatzenpost“?

2.    An wie vielen Schulen wird diese Zeitschrift verwendet?

3.    Wer ist der Herausgeber der Zeitschrift „Spatzenpost“?

4.    Unterliegt die „Spatzenpost“ irgendeiner Kontrolle im Bereich des BMBWF?

a.    Falls ja, welcher bzw. durch wen?

5.    Wird es für diese Grenzüberschreitung in der og „Spatzenpost“, bei der von Schweineeltern, Klimaschweinen etc. die Rede ist, Konsequenzen geben?

a.    Falls ja, welche?

b.    Falls nein, warum nicht?

6.    Entspricht das in der og „Spatzenpost“ zitierte Weltbild demjenigen, das Lehrkräfte in ihrem Ressort zu vermitteln angehalten werden?