18047/J XXVII. GP
Eingelangt am 28.02.2024
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ANFRAGE
der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Daten zur künstlichen Befruchtung in Österreich
Auf dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs sind bezüglich „Künstlicher Befruchtung" folgende Informationen zu entnehmen:[1]
Ende der siebziger Jahre kam es erstmals zu einer erfolgreichen Befruchtung außerhalb des weiblichen Körpers. Heutzutage kommen hauptsächlich zwei Methoden zur Anwendung: die In-vitro-Fertilisation (IVF) und intrazytoplasmatische Spermieninjektion (/CS/).
Eine In-vitro-Fertilisation ist national zwar keine Leistung der Sozialversicherung, es gibt allerdings Kostenunterstützung über den sogenannten IVF-Fonds. Dieser übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen 70% der Kosten für insgesamt vier IVF-Behandlungen. IVF-Behandlungen werden in Österreich dokumentiert: Die Gesundheit Österreich GmbH führt ein IVF-Register - auch zum Zwecke der Qualitätskontrolle. Das Gesetz sieht zudem vor, dass bei einer künstlichen Befruchtung eine psychologische Beratung während der Therapie erfolgt.
In diesem Zusammenhang richtet die unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage
1. Wie hoch war die finanzielle Unterstützung von In-vitro-Fertilisationen in Österreich in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Gesamtsumme, prozentueller Anteil, Jahren und Bundesländern)
2. Wie hoch war die
finanzielle Unterstützung von intrazytoplasmatischen Spermieninjektionen
in Österreich in den Jahren 2022 und 2023?
(Bitte um Auflistung nach Gesamtsumme, prozentueller Anteil, Jahren und
Bundesländern)?
3. Wie viele psychologische Beratungen betreffend In-vitro-Fertilisationen gab es in den Jahren 2022 und 2023 (Bitte um Auflistung nach Jahren und Bundesländern)?
4. Wie viele psychologische Beratungen betreffend intrazytoplasmatischen Spermieninjektionen gab es in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Jahren und Bundesländern)
5. Wie viele Komplikationen betreffend In-vitro-Fertilisationen gab es in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Jahren und Bundesländern)
6. Wie viele Komplikationen betreffend intrazytoplasmatischen Spermieninjektionen gab es in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Jahren und Bundesländern)
7. Wie viele lnanspruchnahmen von In-vitro-Fertilisation gab es in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Jahren, Altersgruppen, Staatsbürgerschaften bzw. Aufenthaltstitel und Bundesländern)
8. Wie viele lnanspruchnahmen von intrazytoplasmatischen Spermieninjektionen gab es in den Jahren 2022 und 2023? (Bitte um Auflistung nach Jahren, Altersgruppen, Staatsbürgerschaften bzw. Aufenthaltstitel und Bundesländern)