18108/J XXVII. GP
Eingelangt am 14.03.2024
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ANFRAGE
des Abgeordneten Christian Hafenecker, MA
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Arbeitsaufwand durch den „Rot-Blauen Machtmissbrauchs-Untersuchungsausschuss'
Der offenbar als Trotzreaktion und Störfeuer gegen die Opposition eingesetzte "ROT-BLAUE Machtmissbrauch-Untersuchungsausschuss" der ÖVP führt aufgrund des nicht klar definierten Untersuchungsgegenstandes sowie des geradezu skurril anmutenden Untersuchungszeitraumes von 13 Jahren(!) zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand in Ministerien und Behörden. Abgesehen von der noch immer nicht ausreichend geklärten Frage seiner Verfassungsmäßigkeit, gilt es zu klären, warum und in welchem Maße die angeforderte Beweismittelbeschaffung, samt Aktenlieferungen, zu einer Lahmlegung der öffentlichen Verwaltung führt und im Umkehrschluss wiederum wichtige Aufklärungsarbeit im parallel laufenden COFAG-Untersuchungsausschuss blockiert sowie Ressourcen in den Ministerien und Behörden bindet. Es kann weder im Sinne des Gesetzgebers noch des Steuerzahlers sein, dass völlig willkürlich festgelegte Untersuchungsgegenstände, die höchstwahrscheinlich sogar verfassungswidrig sind, den Verwaltungsbetrieb erheblich einschränken.
In diesem Zusammenhang stellt der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
Anfrage