18379/J XXVII. GP
Eingelangt am 17.04.2024
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Mag. Gerald Hauser
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend Blutspenden nach den Corona-Impfungen
„Japanische Forscher: Bedenken bei Bluttransfusionen von COVID-19-Geimpften“ titelte „The Epoch Times“ am 26. März 2024. Dieses Thema haben wir bereits aufgegriffen und die möglichen Folgen für die Blut- und Organspenden thematisiert (siehe Anfrage 12075/J und die Beantwortung 11747/AB). Damals erhielten wir die Antwort, dass der Corona-Impfstatus bei den Blutspendern nicht erhoben wird.
Wie die neue Studie aus Japan besagt, könnte dies zum Problem werden. Die Autoren hegen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Bluttransfusionen von COVID-19-Geimpften und fordert Änderungen für Blutspenden.
„Angesichts der fortwährenden Präsenz von COVID-19-Infektionen, Impfungen und der komplexen Folgen von Long-COVID liefert eine Studie aus Japan neue Erkenntnisse über die potenziellen Risiken, die Blutspenden von Personen, die COVID-19 überstanden haben oder geimpft wurden, für die Empfänger bergen können. Die Forscher heben folgende zentrale Aspekte für den Ablauf von zukünftigen Blutspenden hervor:
· Einführung eines Überwachungssystems: Um die Sicherheit von Bluttransfusionen in dieser neuen Ära zu gewährleisten, empfehlen die Forscher dringend die Etablierung eines Überwachungssystems, das die Gesundheit von Blutempfängern kontinuierlich überprüft.
· Dokumentation und Überprüfung der Blutspenden: Die Impf- und Infektionsgeschichte der Spender zu dokumentieren und das gespendete Blut auf Bestandteile wie mRNA des COVID-19-Impfstoffs, Spike-Proteine und Spike-Antikörper zu testen, wird von den Forschern als unerlässlich angesehen. Ziel ist es, die Sicherheit der Bluttransfusionen durch die Entfernung dieser Komponenten zu erhöhen.
· Risiken durch mRNA-Impfstoffkomponenten und Spike-Proteine: Die Studie beleuchtet das potenzielle Risiko, das von Impfstoffkomponenten und Spike-Proteinen ausgeht, die in dem Blut von geimpften Personen über Monate hinweg nachweisbar sein könnten, und unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Überprüfung des Blutes.“[1]
Die Wissenschaftler sehen ein Risiko, dass im gespendeten Blut Reste der mRNA des Impfstoffs, Spike-Proteine, Spike-Antikörper und abnormale Gesundheitsmarker zu finden sind. Die Aussage des grünen Ex-Gesundheitsministers Mückstein „Die Spitze geht nicht ins Blut“[2] trifft nicht zu. Vielmehr landen die Bestandteile des mRNA-Impfstoffes in allen Teilen des Körpers, wie bereits mehrfach wissenschaftlich bewiesen wurde.
Bisher haben sich nur wenige Studien mit diesem Problem befasst. Deswegen sehen wir die Notwendigkeit, quasi als Schutz für die Patienten, bis zur endgültigen Klärung, nur das Blut von gegen Corona ungeimpften Personen zu verwenden.
Im genannten Artikel wird dazu festgehalten:
In ihrem Vorabdruck erörterten die japanischen Forscher hauptsächlich die verschiedenen Risiken, die mit impfstoffbedingten Blutgerinnseln und Blutungen verbunden sind. Die COVID-19-Impfstoffe veranlassen Zellen im Körper zur Produktion von Spike-Proteinen. Diese Proteine, die jenen nachempfunden sind, die auf der Oberfläche des SARS-CoV-2 vorkommen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Verursachung von viralen Infektionen und Schäden bei infizierten Patienten.
Es wird debattiert, dass Spike-Proteine, die durch die COVID-19-Impfung im Körper produziert werden, nicht nur die gewünschte Immunreaktion auslösen, sondern auch schädliche Wirkungen haben können. Sie können Entzündungen auslösen und die Bildung von Blutgerinnseln fördern. Diese Gerinnsel ähneln amyloiden Ablagerungen und sind schwierig abzubauen. Dr. Ueda, Hauptautor der Übersichtsstudie, wies zudem darauf hin, dass die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 mit einem breiten Spektrum an gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden, die sämtliche Organe und Körpersysteme betreffen können.
In einer umfangreichen Studie mit 99 Millionen Teilnehmern aus aller Welt zeigte sich ein gesteigertes Risiko für neurologische Erkrankungen bei Personen, die gegen COVID-19 geimpft wurden. Zu diesen Erkrankungen gehören das Guillain-Barré-Syndrom, Enzephalomyelitis, Blutgerinnsel im Gehirn und epileptische Anfälle. Zusätzlich wurde bei Geimpften ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzbeutel- und Herzmuskelentzündungen, bekannt als Perikarditis und Myokarditis, beobachtet.“[3]
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1. Wurde bereits mit der Aufzeichnung von Blutspenden von gegen Corona geimpften Personen begonnen?
a. Falls ja, wann?
b. Falls ja, wird dies bei jeder Spende erhoben?
c. Falls nein, warum nicht?
d. Falls nein, wann wird damit begonnen?
2. Wird in der Zukunft die Reaktion der Blutspende-Empfänger auf das Blut von gegen Corona geimpften Person untersucht?
a. Wird untersucht, wie dieses Blut angenommen wird?
b. Wird untersucht, ob es nach dem Erhalt dieses Blutes zu irgendwelchen Komplikationen im Sinne der üblichen Nebenwirkungen der Corona-Spritzen kam?
c. Werden die Empfänger auch langfristig überwacht?
3. Gibt es irgendwelche Auffälligkeiten bei dem Blut der Geimpften (gemeint sind hier die Corona-Impfungen)?
a. Falls ja, welche Auffälligkeiten sind es?
b. Gibt es in den Blutbanken spezielle Voraussetzungen oder Vorschriften für das Blut der gegen Corona geimpften Personen (z. B. bei der Lagerung, bei Untersuchungen, …)?
4. Werden Sie eine Ungeimpften-Blutbank (gemeint sind nur die Corona-Impfungen) erstellen?
a. Falls ja, wann?
b. Falls nein, warum nicht?
5. Wird es eine Studie geben, wo die Transfusionsempfänger der letzten Jahre (seit dem Beginn der Corona-Impfungen) nach ihrem Gesundheitszustand gefragt werden?
a. Falls ja, wann wird diese Studie durchgeführt?
b. Falls es diese Studien bereits gibt/gab, wo sind die Ergebnisse nachzulesen?
6. Da viele Krankheiten (z. B. Krebs) derzeit weltweit explodieren:
a. Wird bei den Betroffen der Impfstatus erhoben?
b. Wird bei Betroffenen, welche gegen Corona nicht geimpft wurden, erhoben, ob sie Transplantationen, Blutspenden etc. erhalten haben?
7. Können einzelne Bestandteile des Corona-Impfstoffes über andere Körperflüssigkeiten weitergegeben werden?
a. Falls ja, über welche Flüssigkeiten?
b. Falls ja, auf welche Weise werden diese Impfstoffe übertragen?
c. Falls ja, welche gesellschaftliche Folgen hat dieser Fakt?
d. Falls nein, worauf stützen Sie Ihre Aussage?