18638/J XXVII. GP
Eingelangt am 15.05.2024
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ANFRAGE
des Abgeordneten Peter Wurm
an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
betreffend „KONSUMENT in der Schule“: Verbraucherbildung für Jugendliche
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat am 22. April 2024 folgende Pressemitteilung veröffentlicht:[1]
„KONSUMENT in der Schule“: Verbraucherbildung für Jugendliche
Projekt für Schüler der 9. bis 12. Schulstufe – Anmeldung bis 31. Mai 2024 möglich
Woran erkenne ich nachhaltige Produkte? Habe ich ein Recht auf Umtausch meiner Jeans? Was bedeuten die Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen und wo lauern Abo-Fallen? Bereits Jugendliche sind mit unterschiedlichsten Problematiken konfrontiert, die auch für erwachsene Verbraucher eine Herausforderung sein können. Zur Stärkung der Verbraucher-Kompetenz von Jugendlichen hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) gemeinsam mit dem Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Österreich das Projekt "KONSUMENT in der Schule" ins Leben gerufen. Unterstützt wird das Projekt von den für Konsumentenschutz und Bildung zuständigen Ministerien. Schüler der 9. bis 12. Schulstufe erhalten – mittlerweile zum 8. Mal – die Möglichkeit, sich im Laufe eines Schuljahres praxisnah mit aktuellen verbraucherrechtlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Lehrer können ihre Klasse ab sofort bis inklusive 31. Mai 2024 für das Schuljahr 2024/25 anmelden. Sämtliche Informationen zum Schul-Projekt sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.vki.at/konsument-in-der-schule.
„Das Projekt ,KONSUMENT in der Schule‘ führt Schüler gezielt an die Themenbereiche Verbraucherinformation und Konsumentenschutz heran, unter anderem zu Themen wie gesunde Ernährung, Schadstoffe in Kosmetik, nachhaltiger Konsum oder Verbraucherverträge beispielweise bei Online-Bestellungen oder In-App-Käufen“, erklärt VKI-Projektleiterin Sabine Burghart. „Dafür stellen wir den Lehrer der teilnehmenden Klassen Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die eng auf die Lehrpläne verschiedener Fächer abgestimmt sind und vielfältige Anregungen für den Einsatz im Unterricht bieten. Zudem erhalten alle Teilnehmer das Testmagazin KONSUMENT als Übungs- und Ansichtsmaterial.“
„Im Rahmen von ‚KONSUMENT in der Schule‘ können die Schüler: auch eigene Projekte zum Thema Verbraucherschutz entwickeln und einreichen“, ergänzt Sabine Burghart. „Die besten Projekte werden ausgezeichnet, u. a. in Form von Zuschüssen zur Klassenkassa in Höhe von insgesamt 1.500 Euro, zudem wird der VKI in seiner Zeitschrift KONSUMENT darüber berichten.“
Lehrpersonen haben ab sofort bis spätestens 31. Mai die Möglichkeit, ihre Klasse für das Schuljahr 2024/25 anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Unterstützt wird „KONSUMENT in der Schule“ von den fachlich zuständigen Ministerien: dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).
Über das Testmagazin KONSUMENT:
KONSUMENT ist die führende Verbraucherzeitschrift Österreichs, die monatlich vergleichende Waren- und Dienstleistungstests sowie Reports zu den Themen Ernährung, Finanzdienstleistungen, Nachhaltigkeit und Verbraucherrecht veröffentlicht. Herausgeber der Zeitschrift ist der Verein für Konsumenteninformation (VKI).
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz nachstehende
Anfrage
1. Wie viele Schulklassen bzw. Schulen in der 9. bis 12. Schulstufe haben sich für das VKI-Projekt „KONSUMENT in der Schule“, das vom BMSGPK und BMBWF unterstützt wird, für 2024/2025 angemeldet?
2. Wie verteilen sich die Schulklassen bzw. Schulen auf die einzelnen Bundesländer in Österreich?
3. Ist im BMSGPK daran gedacht, ähnliche Verbraucherbildungs-Module gemeinsam mit dem VKI auch für die Zielgruppe der 5. bis 8. Schulstufe mit entsprechend adaptierten Inhalten anzubieten?
[1] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240422_OTS0019/konsument-in-der-schule-verbraucherbildung-fuer-jugendliche