18813/J XXVII. GP
Eingelangt am 12.06.2024
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Rosa Ecker, MBA
an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
betreffend Mögliche Hackerangriffe auf Ihr Ministerium
Im Februar berichtet „Die Presse“ über eine russische Hackergruppe, die auch in Österreich aktiv sein soll.[1]
In diesem Zusammenhang richtet die unterfertigte Abgeordnete an die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie nachstehende
Anfrage
1. Besteht die Möglichkeit, dass Hackerangriffe gegen Ihr Ministerium vorgenommen werden und gelingen könnten?
a. Wenn ja, wie sind Sie auf so einen Fall vorbereitet?
2. Gab es in den letzten fünf Jahren sogenannte „Überlastungsangriffe" oder andere, abgewehrte Angriffe?
a. Wenn ja, wann?
b. Wenn ja, in welchem Umfang?
3. Wie wird seitens Ihres Ministeriums für die Datensicherheit gesorgt?
4. Gibt es ein übergeordnetes Sicherheitssystem, das über alle Bundesministerien und die vorhandenen Daten wacht?
a. Wenn nein, ist zukünftig ein derartiges Sicherheitssystem geplant?
b. Wenn ja, wann soll dieses in Betrieb gehen?
5. Gibt es zusätzlich ein eigenes Sicherheitssystem für Ihr Ministerium?
6. In welchem zeitlichen Abstand werden diese Sicherheitssysteme auf die neuesten Entwicklungen und Bedrohungen angepasst und adaptiert?
7. Welches Gremium ist vorgesehen, wenn so ein Angriff erfolgreich ist und Maßnahmen ergriffen werden müssen?
8. Werden derartige Szenarien durchgespielt und Vorkehrungen getroffen?
a. Wenn ja, wie oft?
b. Wenn ja, in welchem Umfang?
c. Wenn nein, warum nicht?
9. Wie lange würde es voraussichtlich dauern, um ein Parallelsystem herstellen zu können, um auch weiterhin einsatzfähig zu sein?