18897/J XXVII. GP
Eingelangt am 13.06.2024
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Hermann Brückl, MA
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend Vandalismus an österreichischen Schulen
Wie der ORF Oberösterreich berichtete, mussten an einer Schule in Linz nach Schüssen auf das Gebäude Sicherheitsvorkehrungen getroffen, Zäune errichtet und ein Schiebetor eingebaut, auch eine Videoüberwachung war angedacht:[1]
Zuletzt wurden Schüsse auf Fassaden und Fenster abgegeben. Auch im Schulgebäude ist es regelmäßig zu Verwüstungen gekommen. Gemeinsam mit der Polizei und der Stadt wird die Schulleitung zu harten Maßnahmen greifen: Es werden Zäune errichtet samt Schiebetoranlage. Künftig wird auch der Zugang zum Schulgebäude gesichert und tagsüber auch verschlossen bleiben, sagt der für Schulerhaltung zuständige Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ): „Derzeit ist geplant, dass die Schließanlage so gesichert wird, dass der Zugang der Schule während des Tages geschlossen ist. Außer zu Unterrichtsbeginn – da werden die Schülerinnen und Schüler reingelassen.“ […] Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sollen sich dadurch sicherer fühlen. Zuletzt ist auch über Videoüberwachung mit der Polizei gesprochen worden. Wer hinter dem Vandalismus steckt ist noch nicht geklärt.
In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende
Anfrage
1. Wurde an der og. Schule auch eine Videoüberwachung installiert?
2. Wie viel haben die Sicherheitsmaßnahmen an der Linzer Schule insgesamt gekostet?
3. Wie viel haben die Sicherheitsmaßnahmen an der Linzer Schule im Einzelnen gekostet?
4. Gibt es weitere Schulen mit derartigen Sicherheitsvorkehrungen?
a. Falls ja, wo?
5. Werden sicherheitsrelevante Vorfälle an österreichischen Schulen in Ihrem Ressort zentral erfasst?
a. Falls ja, wird um Mitteilung des diesbezüglichen Trends seit 2014 ersucht!