18911/J XXVII. GP

Eingelangt am 13.06.2024
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Hermann Brückl, MA

an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

betreffend Besetzung eines Schulleitungspostens in Wien 23

 

 

Im Zusammenhang mit der Nachbesetzung eines Schulleitungspostens einer Schule in Wien 23 erreichte die FPÖ der Protestbrief samt Unterschriftenliste von aufgebrachten Eltern:

 

Liebe Stadt Wien!

 

Die Besetzung eines Schulleitungspostens sollte unserer Meinung nach unabhängig, ohne Zuruf von Parteien und im besten Falle im Sinne aller Mitglieder der Schulgemeinschaft erfolgen!

 

Auf unsere Volksschule, Erilaweg 3, 1230 Wien, trifft dies unseres Erachtens nach leider nicht zu. Basierend auf fehlender Transparenz bei der Entscheidungsfindung, müssen wir uns die grundsätzliche Frage stellen, worauf sich ein „erneuter“ Schulleitungswechsel begründet?

 

In den vergangenen sieben Monaten konnte unsere interimistische Schulleitung, Frau Dipl.-Päd. N. N., zur größten Zufriedenheit der Schulgemeinschaft, sowohl ihre Führungsqualitäten, als auch ihre konstruktive Arbeit am „Teambuilding“ bereits in der Praxis unter Beweis stellen.

 

Durch die Professionalität und das Engagement von Frau Dipl.-Päd. N. N. wurde ein ordnungsgemäßer Schulablauf garantiert und sie hat es zusätzlich in dieser kurzen Zeit geschafft, die gemeinsame Arbeit mit dem Elternverein zu intensivieren und weiter auszubauen.

 

Wir wollen diese Missstände mit unserer Unterschriftensammlung aufzeigen und gleichzeitig damit verhindern, dass die scheinbar primär politisch motivierte Entscheidung für die Besetzung des Schulleitungspostens nicht auf Kosten unserer Kinder geht!

 

WIR STEHEN GEMEINSAM HINTER UNSERER DERZEITIGEN SCHULLEITUNG!

 

IM ANHANG HABEN FINDEN SIE DIE UNTERSCHRIFTENLISTEN!

 

 

In diesem Zusammenhang richtet der unterfertigte Abgeordnete an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende

 

Anfrage

 

1.    Warum war der Schulleitungswechsel, wie in dem Brief steht, „erneut“ notwendig geworden?

2.    Wie viele Personen hatten sich um die Schulleitung beworben?

3.    An welcher Stelle war die aktuelle Schulleitung unter den Bewerbungen im „Dreiervorschlag“ gereiht?

4.    An welcher Stelle war die in dem Schreiben der Eltern erwähnte interimistische Schulleitung unter den Bewerbungen im „Dreiervorschlag“ gereiht?

5.    Wie nehmen Sie zum Vorwurf der mangelnden Transparenz im Zusammenhang mit der Postenbesetzung Stellung?