2641/J XXVII. GP

Eingelangt am 02.07.2020
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Anfrage

 

der Abgeordneten Mag. Christian Drobits
und GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Schwimm-, Bade- und Wasserunfälle, Tauchunfälle in Österreich 2018-2019

 

In Österreich sterben jährlich rund 40 Personen an den Folgen eines Ertrinkungsunfalles. Bei tödlichen Kinderunfällen ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache. Rund 8 % der österreichischen Bevölkerung ab einem Alter von 5 Jahren – das sind knapp 700.000 Personen – können nicht schwimmen; 20% der  ÖsterreicherInnen schätzen ihre Schwimmskills als (sehr) unsicher bis mittelmäßig ein. (KfV, 06.2019).

Die unterzeichneten Abgeordneten richten an den Bundesminister für Inneres nachstehende

Anfrage:

1.    Wie viele Wasserunfälle gab es 2018 und 2019 in Österreich (bitte um Aufschlüsselung auf Kleinkinder bis 5 Jahre, Kinder, Jugendliche und Erwachsene/Unfallort sowie nach Bundesländern)?

2.    Wie viele Verletzte und Todesfälle gab es dabei in den Jahren 2018 und 2019 (bitte um Aufschlüsselung auf Kleinkinder bis 5 Jahre, Kinder, Jugendliche und Erwachsene/Unfallort sowie nach Bundesländern)?

3.    Liegt Ihrem Ressort eine Statistik über die Ursachen dieser Wasserunfälle 2018 und 2019 vor?

4.    In wie vielen Fällen waren für diese Wasserunfälle andere Personen verantwortlich und wie oft kam es deswegen zu gerichtlichen Strafanzeigen?

5.    Wie viele Tauchunfälle gab es 2018 und 2019 in Österreich (bitte um Aufschlüsselung auf die einzelnen Gewässer), was waren die Ursachen für diese Tauchunfälle und welche Verletzungen gab es bei diesen Unfällen?

6.    Wie viele Tauchunfälle hatten 2018 und 2019 einen tödlichen Ausgang und worauf waren diese Tauchunfälle nach Erkenntnissen Ihres Ressorts zurückzuführen?

7.    In wie vielen Fällen waren für diese Tauchunfälle andere Personen verantwortlich und wie oft kam es deswegen zu gerichtlichen Strafanzeigen?