4135/J XXVII. GP

Eingelangt am 12.11.2020
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

des Abg. Peter Wurm, Dr. Dagmar Belakowitsch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz betreffend Masken sind gesundheitsschädlich und haben keinen Nutzen

 

Die Online-Plattform meinbezirk.at hat am 04. Oktober 2020 folgende Information veröffentlicht:

„Die Diskussion über Masken hält nun schon mehrere Monate an. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Studien, aber keine kann eindeutige Antworten geben. Das Magazin K-Tipp der Schweizer Konsumenteninfo AG bat Mitte August 20 Pendler in Zürich im Stadtzentrum am Bellevue sowie am Bahnhof Stadelhofen um ihre getragenen Einwegmasken und ließ sie im Labor untersuchen.

Im Spital werden chirurgische Masken bei Operationen wie oben zu sehen getragen um zu verhindern, dass Tröpfchen mit Bakterien und Erregern auf die operierte Person fallen. Die Masken werden professionell gehandhabt und ausgetauscht, wenn sie feucht werden. Sie werden auch norm- und fachgerecht entsorgt und es steckt sich eine Gebrauchte niemand in den Hosensack.

Wer bei der French Open zusieht und dort die Besucher auf den Rängen mit Maske vor dem Gesicht über mehrere Stunden beobachtet, wird wohl berechtigte Zweifel an der Hygiene bekommen. Auch Dominik Thiem richtet sich beim Interview immer wieder die Maske mit den Händen. Es geht auch nicht anders im Alltag.

Besonders kontraproduktiv sind alle Vorschriften, die zeitweises Tragen erfordern, z.B. beim Betreten einer Gaststätte, bei Kindern in den Pausen oder ähnliches. Damit werden die Masken zwangsweise angegriffen und anschließend eingesteckt oder am Tisch abgelegt.

Erschreckende Besiedlung der Maske mit Erregern

Das Ergebnis der Laboruntersuchungen von K-Tipp ist besorgniserregend. Die Masken sind voll von Bakterien und Schimmelpilzen. Der Grund: Masken wirken wie Filter, die Atemluft strömt durch die Fasern des Gewebes. Damit bleiben Bakterien und Pilze ebenso hängen wie Tröpfchen und Feuchtigkeit. Im feuchtwarmen Masken-Milieu vermehren sie sich rasch.

Wer mit den Fingern an seiner Maske herumzupft, der bringt weitere Bakterien auf das Gewebe. Auch Viren werden aufgefangen samt den Tröpfchen, die sie umgeben. Im Gegensatz zu Bakterien vermehren sie sich nicht auf der Maske, sie benötigen dazu eine Wirtszelle. Man sollte jedenfalls die Maske nicht mit den Fingern berühren, ohne sie nachher zu waschen. Was in der Praxis ebenso gut wie nie sofort möglich ist.

Die K-Tipp-Tests zeigen, dass die meisten Pendler ihre Masken mehrere Tage oder sogar wochenlang tragen. Viele geben an, dass sie nicht unnötig Abfall produzieren wollen. Eine fatale Einstellung. Denn 11 der 20 getesteten Masken enthielten mehr als 100'000 Bakterienkolonien. Drei davon gar mehr als eine Million.

Damit nicht genug: Die Mikrobiologen fanden auch Staphylokokken. Auf 14 der 20 Masken. Die Bakterien können Lungen- und Hirnentzündungen auslösen. Auf 15 der 20 getesteten Masken fand der K-Tipp zudem Schimmel- und Hefepilze.

Keine Wirksamkeit von Masken auf das Infektionsgeschehen in der Schweiz

K-Tipp hat in der aktuellen Ausgabe auch die Ansteckungsquote mit und ohne Maske verglichen. In etwa die Hälfte der Schweizer Kantone hat Maskenpflicht, die anderen nicht. Die Ansteckungszahlen gingen in der Romandie nach der Einführung der Maskenpflicht nicht zurück.

In den Deutschschweizer Kantonen ohne Maskenpflicht entwickelten sich die Zahlen unterschiedlich. Das Fazit von K-Tipp: Eine Maskenpflicht beim Einkaufen hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die Zahl der Ansteckungen. Was übrigens auch die Experten der österreichischen Gesundheitsbehörde AGES wiederholt betont haben.

Masken haben im Alltagsleben keinen nachweisbaren Nutzen. Andererseits ist unsachgemäße Handhabung sogar gefährlich für die Gesundheit. Und diese ist eben im Alltag meist unvermeidlich. Das gilt ganz besonders für Kinder unter 15 oder 16 Jahren, deren Gesundheit massiv gefährdet wird, wenn sie gezwungen werden Masken über einen längeren Zeitraum selbständig zu handhaben oder zu tragen.“

https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-regionauten-community/so-infektioes-durch-bakterien-und-pilze-werden-masken-durch-laengeres-tragen_a4274832?fbclid=IwAR17gYnFANp1Tw9gdIx-yLVZtqPj7f0tILWE9TzD2yHmfWjhdeI0KLKU8iw

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz folgende

 

ANFRAGE

 

1.    Wie beurteilen Sie die Laboruntersuchungen des Schweizer Konsumenteninformationsmagazins K-Tipp als zuständiger Gesundheitsminister?

2.    Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass die Masken voll von Bakterien und Schimmelpilzen sind?

3.    Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

4.    Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass Masken wie Filter wirken, da die Atemluft strömt durch die Fasern des Gewebes strömt?

5.    Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

6.     Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass damit Bakterien und Pilze ebenso hängen bleiben wie Tröpfchen und Feuchtigkeit?

7.    Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

8.     Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass sich im feuchtwarmen Masken-Milieu die Bakterien und Pilze rasch vermehren?

9.    Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

10. Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass 11 der 20 in der Schweiz von K-Tipp getesteten Masken mehr als 100.000 Bakterienkolonien enthielten und drei davon gar mehr als eine Million Bakterienkolonien enthielten?

11. Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

12. Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass Masken in der Regel durch die Träger nicht professionell gehandhabt und ausgetauscht werden, wenn sie feucht werden?

13. Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

14. Wie beurteilen Sie das empirische Faktum, dass Personen, die mit den Fingern an ihrer Maske herumzupfen, weitere Bakterien auf das Gewebe bringen?

15. Welchen Einfluss kann das aus Sicht des Gesundheitsministeriums für den Gesundheitszustand eines Maskenträgers jenseits von Covid-19 haben?

16. Wie beurteilen Sie insgesamt das empirische Faktum, dass eine Maskenpflicht, wie von K-Tipp nachgewiesen, beim Einkaufen keinen nachweisbaren Einfluss auf die Zahl der Infektionen hat?