4533/J XXVII. GP
Eingelangt am 11.12.2020
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Anfrage
des Abgeordneten Kainz
und weiterer Abgeordneten
an die Bundesministerin für Landesverteidigung
betreffend keine Luftraumüberwachung mit Eurofightern wegen Coronavirus-Fällen
Auf orf.at wurde am 6. Dezember folgendes berichtet:
„Keine Luftraumüberwachung mit Eurofightern seit Freitag
Die Eurofighter konnten ihren Aufgaben zur Luftraumüberwachung seit Freitag nicht nachkommen, weil die beiden Dienstschichten der Flughafenfeuerwehr am Fliegerhorst Zeltweg in der Steiermark wegen Coronavirus-Fällen nicht einsatzbereit waren. Das Bundesheer bestätigte einen entsprechenden Bericht der „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe). In der Zwischenzeit übernahmen die Saab 105 Oe aus Linz-Hörsching die Aufgaben. „Das ist nichts Ungewöhnliches“, sagte Sprecher Oberst Michael Bauer zur APA.“[1]
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Landesverteidigung folgende
Anfrage
1. Wie viele Mitglieder haben die beiden Dienstschichten der Flughafenfeuerwehr jeweils? Bitte um genaue Auflistung.
2. Wie viele Personen waren pro Dienstschicht mit Corona infiziert?
3.
Wurden
sämtliche Personen beider Dienstschichten auf Corona getestet?
a.) Falls ja, wie viele Tests waren positiv und wie viele negativ?
b.) Falls nein, warum wurden nicht alle Personen getestet?
4. Wie sehen die Präventivmaßnahmen für den Stützpunkt Fliegerhorst Zeltweg aus, damit sich ein solches Szenario nicht wiederholt?
5. Es wäre fatal, wenn zeitgleich zum Stützpunkt Fliegerhorst Zweltweg auch der Stützpunkt in Linz-Hörsching aufgrund von Coronavirus-Fällen die Luftraumüberwachung nicht wahrnehmen könnte. Wie sehen die Präventivmaßnahmen für den Stützpunkt Linz-Hörsching aus?
6.
Wie lange
konnten die Eurofighter, aufgrund der oben geschilderten Situation, die
Luftraumüberwachung nicht wahrnehmen?
a.) Seit wann können die Eurofighter die Luftraumüberwachung wieder
wahrnehmen?
b.) Was werden Sie künftig unternehmen, um die Luftraumüberwachung
durch die Eurofighter sicherzustellen?
7. Wie wird die aktive Luftraumüberwachung nach Stilllegung der Saab 105 in so einem Fall, wie oben geschildert, gewährleistet werden?