5315/J XXVII. GP
Eingelangt am 11.02.2021
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ANFRAGE
des
Abgeordneten Hermann Brückl, MA
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
betreffend Verein schenkt Schulkindern Computer für Heimunterricht
„Viele Eltern können sich Computer oder Laptop für den Heimunterricht nicht leisten. Der [sic!] Vergabe von 10.000 Geräten durch Bund und Stadt war nicht ausreichend. Ein Wiener Verein repariert daher alte Computer, um sie zu verschenken“, berichtet der ORF über den Wiener Verein „PCs für alle", der alte Computer repariert und monatlich 200 Schulkindern für den Heimunterricht schenkt. (https://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/14080637/Verein-Computer-fuer-alle/14850399, 3.2.2021)
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgende
Anfrage
1. Wie viele Computer hat der Bund an Schulkinder abgegeben?
2. War dafür ein Selbstkostenbeitrag von den Eltern zu leisten?
3. Falls ja, wieviel mussten die Eltern der betroffenen Schüler bezahlen?
4. Falls nein, warum nicht?
5. Welche Schulen waren davon betroffen?
6. Wurden auch außerhalb Wiens Computer an Schüler abgegeben und wenn ja, in welchen anderen Bundesländern?
7. Wurde seitens des BMBWF erhoben, welchen zusätzlichen Bedarf es noch an Computern für den Heimunterricht gibt bzw. falls ja, wie lautet das Ergebnis?
8. Falls nein, warum nicht und bis wann ist eine derartige Erhebung noch zu erwarten?
9. Wurden die og Computer vom BMBWF verschenkt/abgegeben?
10. Falls nein, welche andere(n) Bundesdienststelle(n) waren darin involviert?
11. Lässt sich seitens des BMBWF eruieren, ob noch weitere Bundesdienststellen ihre ausgemusterten Computer für den og guten Zweck zur Verfügung stellen können?